Weniger Verkehrstote in diesem Jahr
Bis September starben 2428 Menschen im Straßenverkehr / Schlechtes Wetter bewirkt geringere Zahl.
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Allein im September ließen 322 Menschen im Straßenverkehr ihr Leben. Das waren sechs Todesopfer oder zwei Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Für eine Jahresbilanz sei es noch zu früh, betonten die Statistiker. Aber es gibt Indizien für einen Rückgang. Darauf deutet vor allem die stark gesunkene Zahl getöteter Motorradfahrer zwischen Januar und August hin. In den ersten acht Monaten starben 109 Kraftradfahrer weniger als im Vergleichszeitraum 2015. Das entspricht einem Rückgang von 22 Prozent. "Eine Ursache hierfür dürfte das häufig schlechte Wetter 2016 gewesen sein", erklärte Destatis-Experte Gerhard Kraski. Das bedeutet nämlich weniger Motorradfahrer auf den Straßen. Außerdem fuhren wegen Schnee und Glätte viele Verkehrsteilnehmer langsam und es gab mehr Blechschäden und dafür weniger Tote bei Unfällen. Zuvor war die Zahl der Verkehrstoten zwei Jahre in Folge gestiegen. 2015 kamen auf Deutschlands Straßen 3475 Menschen ums Leben. Das waren 2,9 Prozent mehr als im Jahr davor. 2014 waren 1,1 Prozent mehr Menschen getötet worden als 2013.
Eine Umfrage deutet darauf hin, dass viele Menschen trotz der Todesgefahr im Straßenverkehr ohne Gurt fahren. Mehr als ein Fünftel der getöteten Autoinsassen 2015 war nicht angeschnallt, wie eine Umfrage des Deutschen Verkehrssicherheitsrats in zehn Bundesländern ergab. "Da bei einigen Unfällen nicht zweifelsfrei festgestellt werden konnte, ob die Unfallopfer angeschnallt waren, dürfte der Anteil der nicht Angeschnallten sogar noch größer sein", teilte der Rat am Montag in Bonn mit.
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