Weniger Milch durch nasses Jahr

Die Vorderwälderzuchtvereine Hochschwarzwald und Dreisam-Elztal ziehen Bilanz. Gegenüber dem Vorjahr ist die Milchleistung leicht zurückgegangen.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
In der Versammlung wurden die aktuellen züchterischen Entwicklungen vorgestellt. Die Milchleistung ist gegenüber dem Vorjahr von 5772 auf 5741 Kilogramm um 31 Kilogramm zurückgegangen. Dies gab Anlass zu Diskussionen über die möglichen Ursachen. Eines darf sicher nicht vergessen werden: Das nasse Jahr 2024 hat sicherlich zu keinen idealen Weidebedingungen geführt. Die Ergebnisse der Bullenprüfstation liegen dagegen im gleich guten Bereich wie das Jahr zuvor. Das Besamungsbullenangebot umfasst alle sechs vorhandenen Linien, wobei die P-Linie drei und die R-Linie zwei Vertreter aufweisen. Mit Pigdigach hebt sich einer in einigen Merkmalen vor allem im Gesamtzuchtwert ab. Einzig der Fleischwert und die Fundamentvererbung gibt es zu beachten. Seit einigen Jahren wird gesextes weibliches Sperma von Testbullen angeboten. Die Chance auf ein weibliches Tier ist dadurch sehr hoch. Die Nachfrage danach ist gut. Versuchsweise wird seit neustem männlich gesextes Sperma offeriert, man wird sehen wie sich die Nachfrage entwickelt.

Hinsichtlich Fleischvermarktung reinrassiger Wäldertiere sind bereits fünf Runden über die Metzgerei Linder Glottertal durchgeführt worden. Es steht die sechste an. Die Preise werden um 30 Cent erhöht als Anpassung an die Marktlage. Die Bullenkälberpreise haben erfreulicherweise angezogen, 539 Kälber wurden zu 3,87 Euro pro Kilogramm Lebendgewicht vermarktet. Das entspricht einem Plus von 47 Cent. In den letzten vier Monaten lagen die Preise bei etwa 4,20 Euro pro Kilogramm. In zwei Betrieben kamen vier und in einem drei neue Lebensleistungskühe dazu. Die Betriebe sind Wolfgang Ketterer und Siegbert Willmann aus Titisee-Neustadt und die Dürrenbühl GbR in Grafenhausen.

Geehrt wurden die Betriebsleiter, die im vergangenen Jahr über 6500 Kilogramm Milch ermolken haben. Johannes Faller, Grundhof GbR Titisee-Neustadt (7752), Eugen Tritschler, Betrieb Fabian Tritschler Titisee-Neustadt (6529), Andreas Steiert Freiburg-Kappel (8343), Vorsitzender des Dreisam-Elztalvereins, Tobias Selinger Freiamt (7750), Markus Scherer St. Peter (8185), Christiane Willmann Titisee-Neustadt (7071), Andreas Schwär St. Märgen (6886), Alexander Schwär St. Peter (8293), Siegbert Willmann Titisee-Neustadt (7071), Mathias Brugger Lenzkirch-Saig, der Vorsitzende des Hochschwarzwälder Vereins, Jonas Hermann von der Holzmattenhof GbR in Lenzkirch-Saig (6550) und der momentane Zuchtverantwortliche Johannes Hohloch Donaueschingen. Diese Geehrten waren nicht anwesend: Christian Hofmeier Eisenbach (7605), Michael Ketterer Breitnau (6998), Fleig GbR Grafenhausen (6978) und Martin Hättich St. Peter (6799).
Schlagworte: Mathias Brugger Lenzkirch-Saig, Siegbert Willmann Titisee-Neustadt, Alexander Schwär St. Peter
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2025 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
die Kommentarfunktion ist aktuell geschlossen, es können keine neuen Kommentare veröffentlicht werden.

Öffnungszeiten der Kommentarfunktion:
Montag bis Sonntag 6:00 Uhr - 00:00 Uhr

Weitere Artikel