Infrastruktur
Welche Projekte im Kreis Lörrach profitieren vom Straßenbauprogramm des Landes?
215 Millionen Euro fließen in diesem Jahr in die südbadische Verkehrsinfrastruktur. Die ganz großen Projekte befinden sich zwar in anderen Teilen des Regierungsbezirks, doch auch der Kreis Lörrach profitiert.
Do, 27. Mär 2025, 15:14 Uhr
Kreis Lörrach
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen

425 Millionen Euro investiert das Land in diesem in den Erhalt des baden-württembergischen Straßennetzes, allein 215 Millionen Euro gibt das Regierungspräsidium Freiburg für die Sanierung und Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur aus. Davon profitiert auch der Landkreis Lörrach und unter anderem dessen Hauptschlagader, die B317. Neben einer Fahrbahnsanierung beim Feldbergpass, die noch dem Kreis Breisgau-Hochschwarzwald zugeordnet ist, erfolgt voraussichtlich im Herbst eine Hangsicherung zwischen Hausen und Zell sowie eine Böschungssanierung bei Utzenfeld. Des Weiteren ist auf einer Strecke von vier Kilometern die Fahrbahnsanierung der B518 zwischen Schopfheim und Hasel geplant sowie die Sanierung einer Brücke bei Eichen.
Die B316 erhält bei Rheinfelden-Degerfelden eine neue Fahrbahn. Auch bei Neubauvorhaben geht es weiter voran. So kündigt das Regierungspräsidium an, in diesem Jahr 7,5 Millionen Euro für den Weiterbau der B34/Ortsumfahrung Grenzach-Wyhlen auszugeben. Konkret geht es um die Ortsumfahrung von Wyhlen. In der Kategorie Landesstraßen wird zwischen Marzell und Wies auf einer Strecke von vier Kilometern die Fahrbahn erneuert.

Laut der Pressemitteilung des Regierungspräsidiums werde nicht nur in den Straßenbau investiert. Darüber hinaus unterstütze das Land kommunale Projekte zur Umsetzung der Mobilitätswende. In diesem Jahr fließen rund 38 Millionen Euro an Fördermitteln zum Beispiel in den Bau von kommunalen Radwegen, Ladestationen oder barrierefreien Haltestellen. Eine Fachabteilung des Regierungspräsidiums werde dabei die Kommunen beraten. Insgesamt seien derzeit im Regierungsbezirk Freiburg rund 20 Radwegeprojekte im Bau. Die geplanten Investitionen in den Radwegebau an Bundes- und Landesstraßen liegen 2025 bei rund sieben Millionen Euro. Für den Landkreis Lörrach nennt das Regierungspräsidium als Beispiel die Sanierung eines Radwegs bei Efringen-Kirchen.