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Weitspringer in Stockholm mit großen Weiten

Die Deutsche Sosthene Moguenara mit 6,85 Metern Zweite / Bei den Männern schafft ein 19-jähriger Kubaner 8,83 Meter.  

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STOCKHOLM/EUGENE (sid/gg). Robert Harting (Berlin), Olympiasieger von 2012, ist beim Diamond-League-Meeting in Stockholm im Diskuswettbewerb nicht über Platz neun hinausgekommen. Der 33-Jährige, der nach der Saison seine Karriere beendet, erreichte 62,33 Meter. Am Freitag im polnischen Chorzow hatte Harting mit 65,13 Metern seine Saisonbestleistung aufgestellt. Sieger in einem hochklassigen Wettbewerb wurde der Jamaikaner Fedrick Dacres mit Weltjahresbestleistung und Landesrekord von 69,67 Metern. Neben Harting, der an einem Riss der Quadrizepssehne im rechten Knie laboriert, haben vor der Heim-EM in Berlin (6. bis 12. August) in Rio-Olympiasieger Christoph Harting (Berlin), Martin Wierig (Magdeburg), David Wrobel (Magdeburg) und dem Olympia-Dritten Daniel Jasinski (Wattenscheid) vier weitere deutsche Diskuswerfer die Norm erfüllt. Wer die drei DLV-Startplätze bei der EM einnimmt, entscheidet sich Ende Juli nach der DM in Nürnberg.

Die Olympia-Vierte Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) belegte im Weitsprung einen starken zweiten Platz. Mit 6,85 Metern musste sie nur aufgrund des schlechteren zweitbesten Versuchs der weitengleichen Britin Lorraine Ugen den Vortritt lassen. Sosthene Moguenara (Wattenscheid) wurde mit 6,58 Metern Siebte. Bei den Männern sorgte der kubanische Hallen-Weltmeister Juan Miguel Echevarria für eine herausragende Leistung. Der 19-Jährige landete bei 8,83 Metern, hatte aber etwas zu viel Rückenwind (2,1 Meter pro Sekunde). Erlaubt sind nur 2,0 Meter pro Sekunde, um in die Rekordbücher einzugehen. Der Weltrekord des US-Amerikaners Mike Powell, aufgestellt bei der Weltmeisterschaft 1991 in Tokio, steht bei 8,95 Metern.

Ein 20 Jähriger hat die zweitbeste Zeit der Leichtathletik-Geschichte über 400 Meter Hürden auf die Bahn gezaubert. Rai Benjamin von den Karibik-Inseln Antigua und Barbuda rannte die Stadionrunde bei der in den USA sehr bedeutsamen Universitäts-Meisterschaft in Eugene (Oregon) in 47,02 Sekunden. Nur der US-Amerikaner Kevin Young war bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona bei seinem Weltrekord in 46,78 Sekunden schneller als Benjamin.

Der Youngster egalisierte in der Leichtathletik-WM-Stadt von 2021 zugleich die Bestleistung des zweifachen Olympiasiegers und Weltmeisters Edwin Moses (USA), der vor 35 Jahren als 28-Jähriger in Koblenz ebenfalls 47,02 gelaufen war. Young war bei seinem Weltrekord 25 Jahre alt.

Ressort: Leichtathletik

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 11. Juni 2018: PDF-Version herunterladen

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