Weitere Standorte werden abgelehnt
Die Ortschaftsräte Münchweier und Altdorf haben einem Entwurf zu künftigen Windkraft- und Solarenergie-Standorten zugestimmt. Ein wesentlicher Punkt ist der Ausschluss von acht möglichen Standorten für Windräder. .
In Ettenheim geht es besonders um die Bergrücken südlich sowie nördlich von Münchweier und Ettenheimmünster wie die Höhen zum Schuttertal hin. Die Stadtverwaltung hat acht Standorte ausgewiesen, die aus den Vorrangflächen gestrichen werden sollen. Nach den Vorstellungen des Rathauses sind es Standorte, auf denen die Anlagen das Landschaftsbild zu sehr beeinträchtigen würden.
Nach der Vorlage für die Sitzungen der Ortschaftsräte und für den am Dienstag, 24. September, entscheidenden Gemeinderat heißt es, dass Wallburg, Münchweier und Ettenheimmünster durch die bestehenden und geplanten Rotoren bereits einer "erheblichen Belastung" ausgesetzt seien und man eine "Überlastung" sehe, wenn auf den ausgewiesenen Flächen weitere Windräder entstehen. Die Verwaltung sieht auch den Bergrücken östlich von Ettenheimmünster, der zu Kappel-Grafenhausen gehört, als nicht geeignet an, weil die Windräder direkt in der Sichtachse des Münstertals liegen würden. Deshalb möchte man an die Nachbargemeinde appellieren, für die Streichung dieses Standorts zu stimmen. "Die Stadt versucht, uns zu stützen", sagte Ortsvorsteherin Charlotte Götz im Ortschaftsrat Münchweier. Es sei nicht akzeptabel, wenn man das ganze Tal "mit Windrädern zubaut und die Menschen dagegen aufbringt". Aus dem Ortschaftsrat kam kein Widerspruch.
Weniger aufregend sind die Vorstellungen des Regionalverbands, wo Solaranlagen auf Freiflächen aufgestellt werden dürfen. Außerhalb dieser ausgewiesenen Flächen an der Bahn und am Gewerbepark Ettenheim/Mahlberg sollen allerdings keine Freiflächenanlagen entstehen. Diesen Vorstellungen stimmten die Ortschaftsräte ebenfalls zu.
Auch im Ortschaftsrat Altdorf wurde das Thema am Montag diskutiert. Dem Vorschlag der Stadtverwaltung schloss sich der Ortschaftsrat an. Gegen die vorgeschlagenen Solarflächen zwischen B3 und Autobahn bestehen keine Bedenken. Darüber hinaus sollen jedoch keine Solarflächen ausgewiesen werden.
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