Weihnachtlicher Blick über die Grenzen
Wahlstühlinger berichten über Traditionen und Gebräuche zum Christfest in anderen Ländern / Ein gutes Essen gehört überall dazu / Die Wurzeln nicht verlieren.
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STÜHLINGEN. Heute wird in ganz Europa Weihnachten gefeiert. Auch wenn der weihnachtliche Einheitsbrei weiter zunimmt, gibt es in den einzelnen Ländern immer noch spezielle Traditionen. Mit einer Polin, einer Italienerin, einer Französin und einem Dänen, die mittlerweile in Stühlingen beheimatet sind, unternehmen wir dem Lauf der Sonne folgend eine kleine europäische Reise in die Weihnachtsstuben ihrer Kindheit. Sie berichten aus ihrer familienspezifischen Sicht über die damaligen Weihnachtsbräuche ihrer Herkunftsländer und erklären, inwiefern sie diese in ihren heutigen Alltag einbezogen haben.
Katarzyna Eiermann stammt aus Polen und lebt seit drei Jahren in Stühlingen. Nach Deutschland kam sie bereits 1979, ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie in Wrozlaw (Breslau). Weihnachten ist für die streng katholischen Polen das wichtigste Fest im Kirchenkalender. Im Advent wurde gefastet. "Auch am Heiligen Abend kam in meiner Kindheit kein Fleisch auf den Tisch", erzählt Katarzyna Eiermann. Trotzdem war der Tag von vielen Stunden in der Küche bestimmt. Zuvor wurde das Haus blitzblank geputzt. Die Mahlzeit, zu der die Großfamilie zusammenkam, begann mit dem Brechen von gesegneten Oblaten mit weihnachtlichen Motiven. Man reichte sich gegenseitig die Stücke und ...