Weichen für Neubauten und Feuerwehrauto gestellt

Wiedens Gemeinderat hat den Haushaltsentwurf für 2025 gebilligt. Unklar bleibt, was aus dem geplanten Gemeinschaftsstall wird.

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Die Gemeinde Wieden investiert in ein neues Feuerwehr-Löschfahrzeug und stellt die Weichen für die Planungen am Werkhof und am Feuerwehrgebäude. Als Schuldenaufnahme stehen im Haushaltsbeschluss für das kommende Jahr 200.000 Euro. Der Gemeinderat steht laut Sitzung am Montag einstimmig hinter den Investitionen. Diese Entscheidung bindet gleichzeitig in den kommenden Jahren den Handlungsrahmen – ein neues Löschfahrzeug und der Werkhofneubau mit dem Umbau der Feuerwehrgarage sind festgezurrt. Beim Neubau des geplanten Gemeinschaftsstalls stehen noch ungeklärte Finanzierungszusagen im Raum.

Damit stehen die Investitionsschwerpunkte für 2025 fest. Meike Schelshorn vom Rechnungsamt des Gemeindeverwaltungsverbands hat dem Gemeinderat am Montagabend in knapp zwei Stunden den Ergebnis- und Finanzhaushaltsplan für 2025 vorgetragen. Im Rückblick wird im laufenden Jahr mit einem Minus von rund 90.000 Euro kalkuliert – für das kommende Jahr aber besteht Hoffnung auf ein "bescheidenes Ergebnis von 13.720 Euro", so Schelshorn. Trotz der geplanten Kreditaufnahme von 200.000 Euro. Wobei der Abschluss für 2024 noch nicht erfolgt ist.

Der Unimog und der Steyr-Schlepper vom Werkhof werden Unterhaltungskosten von 13.500 Euro verursachen, "was schon eine Hausnummer ist", erklärte Bürgermeister Michael Fischer. Ähnliches bei der Heizung im Rathaus – die hatte auch am Montagabend keine Leistung gebracht, 14.000 Euro sind für die Reparatur eingeplant.

Im Lehrerzimmer der Grundschule soll ein neuer Boden reinkommen, 2300 Euro stehen im Plan dafür. 14.135 Euro werden als Zuweisung an den Zweckverband für die Wiedener Schüler an der Gemeinschaftsschule fließen. Mit der größte Batzen entsteht im Kindergarten – 111.000 Euro sind für die Beschäftigten eingeplant. Wobei die zusätzlichen Zuweisungen von knapp 20.000 Euro an den Zweckverband dem Gemeinderat sofort auffielen. Nicht jedes Kindergartenkind aus Wieden geht in der Heimatgemeinde in den Kindergarten. Fischer und Schelshorn erklärten dies damit, dass etwa bei den Öffnungszeiten, der Kernzeitbetreuung oder bei den U3-Kindern von den Eltern andere Entscheidungen getroffen wurden. Die Aufwendungen für die Tourismusförderung hingegen gingen anstandslos durch – über 60.000 Euro stehen im Plan.

Auf der Einnahmenseite stehen die Grund- und Gewerbesteuer zwar schon fix drin, Schelshorn warnte jedoch: "Mit 135.000 Euro wird gerechnet, aber da sind allgemein unbekannte Faktoren mit drin, was erst nach dem fiskalischen Abschluss der Gewerbetreibenden" geklärt sein werde. Allgemein wird in Wieden jedoch bei der Steuer, Zuweisungen und Umlagen weiterhin mit einem Plus gerechnet.

Der Ergebnishaushalt wird 2025 positiv sein, Schelshorn rechnet zuversichtlich mit 13.720 Euro. Ein gleiches Bild beim Finanzhaushalt von Wieden, die Tilgungen können bedient werden. Der Gemeinderat hat einstimmig die Beschlussfassung für den Haushalt gefasst.

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