Wechselkurs im Theater
Die neue Intendantin kommt, zwölf Schauspieler müssen gehen - das Ritual der Runderneuerung.
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"Blaue Briefe" schlagen aufs Gemüt, so auch an den städtischen Bühnen: dort ist mit dem 31. Oktober die Frist für die Nichtverlängerung aktueller Verträge abgelaufen. Nicht verlängert wurden die Dienstverhältnisse bei 27 von insgesamt 90 Mitarbeitern, die mit den branchenüblichen Zeitverträgen an das Haus gebunden waren. Soll heißen: die neue Intendantin Amélie Niermeyer kommt, 27 Mitarbeiter gehen, 12 davon im Schauspiel. Ein Umstand, der vor allem hinter den Kulissen für einigen Unmut sorgt.
Das ist Anlass genug, die Krisen um die rituelle Runderneuerung an Schauspielhäusern im Zuge von Intendantenwechseln genauer unter die Lupe zu nehmen. Immerhin tritt mit Amélie Niermeyer zur kommenden Spielzeit eine - und auch das ist branchenüblich - weit gehend ausgetauschte Truppe an. Allein 16 neue Schauspieler werden dank einer Aufstockung des ...