Wahlkampfthema Wohnungsmarkt
Was tun gegen die neue Wohnungsnot?
BZ-WAHLZEIT: Hauspreise steigen, Mieten legen zu und viele finden kein neues Zuhause / Die Lage am Immobilienmarkt ist zum Wahlkampfthema geworden.
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Das Problem schien gelöst. Von Wohnungsnot hat Ende der 90er-Jahre und zum Beginn des neuen Jahrtausends so gut wie keiner geredet. Heute ist das Gegenteil der Fall: In den wachsenden Ballungszentren mangelt es an bezahlbarem Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten. Dort gehen die Immobilienpreise und die Mieten in die Höhe. Wohnungspolitik ist deshalb wieder zum Wahlkampfthema geworden. Doch was tun? Die BZ wägt die Vor- und Nachteile einzelner Vorschläge gegeneinander ab.
ZUSÄTZLICHER WOHNRAUMFranz-Georg Rips, Präsident des Deutschen Mieterbundes, spricht von 750 000 Wohnungen, die fehlen; Reiner Braun, Vorstandsmitglied des Berliner Immobilienforschungsinstituts Empirica von einer Million. Immobilienwirtschaft, Mieterbund und Experten sind sich einig: Es wurden zu wenige neue Wohnungen gebaut. Planer hatten die Anziehungskraft attraktiver Städte unterschätzt. Während ländliche Gegenden Menschen verlieren, wachsen Städte wie Freiburg. G leichzeitig nimmt die Zahl der Single- und Paar-Haushalte zu. Diese benötigen pro Kopf mehr Platz als Familien. Zudem galten Investitionen in Immobilien lange Zeit als wenig ...