Interview
Was sagt Stefan Wirbser zum Grummeln über die Hochschwarzwald-Card?
Wenn einheimische Skifahrer längere Wartezeiten in Kauf nehmen müssen als Touristen und auch noch mehr bezahlen – dann kommt das nicht überall gut an: Die Hochschwarzwald-Card sorgt für Unmut. Was sagt einer der Initiatoren dazu?
Do, 3. Feb 2011, 7:00 Uhr
Titisee-Neustadt
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Es grummelt um die Hochschwarzwald-Card. Nicht bei den Urlaubern, für die sie gemacht ist. Dafür bei Einheimischen, die sich nicht vorstellen können, dass nicht sie letztlich die Zeche dafür zahlen, dass es den Gästen bei freien Eintritten und freien Fahrten gut geht. Zum Unmut trägt auch der Eindruck bei, dass man selbst nicht nur alle Leistungen bezahlen, sondern noch eine Benachteiligung hinnehmen muss. Unser Redakteur Peter Stellmach hat Feldbergs Bürgermeister Stefan Wirbser gefragt, der Vorsitzender des Aufsichtsrats der federführenden Hochschwarzwald Tourismus Gesellschaft (HTG) ist.
BZ: Herr Wirbser, können Sie verstehen, dass sich heimische Skifahrer ärgern, die am Seebuck Schlange stehen, während der Inhaber einer Hochschwarzwald Card zum Nulltarif und dazu noch rascher wieder auf den Berg fährt und so zu viel mehr Pistenvergnügen kommt? Von einem "Nobelgast" sprach eine Leserin kürzlich, nannte das "unsozial" und ist wohl künftig als Skifahrerin am Höchsten verloren. Oder kennen Sie das Kopfschütteln des Neustädters oder St. Märgeners, der für den Eintritt ins Bad tief in die Tasche greifen muss für die drei Stunden, die der Urlauber durch die Karte frei gewährt bekommt?Wirbser: Zuerst muss man festhalten, dass der Gast ja nicht umsonst fährt, ...