"Was man tut, ist etwas Besonderes"
BZ-INTERVIEW: Die in Mexiko und den USA lebende Sängerin Lila Downs zu ihren indianischen Wurzeln und ihrer Musik.
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Lila Downs ist ein Shooting Star der Weltmusikszene und gewiss keine Sirene im Elfenbeinturm. Die 37-Jährige formuliert politische Ansprüche, tritt ein für Indianer und mexikanische Emigranten in den USA. Aber sie schürft auch in Archiven, rekonstruierte die Geschichte des Pop-Song "La Bamba" oder haucht Gassenhauern wie "La Cucuracha" neues Leben ein. Einst Fan der Hippieband Grateful Dead verwischt sie heute alle Stilgrenzen und rührt einen weltmusikalischen Crossover – sozusagen ein musikalisches Abbild neuer entgrenzter Identitätsentwürfe. Michael Baas hat mit Lila Downs, die am Freitag bei "Stimmen" im Wenkenpark in Riehen auftritt, gesprochen.
BZ: Dein Vater war US-Amerikaner, deine Mutter eine mexikanische Indianerin aus der Mixteco-Kultur im Süden Mexikos. Als Kind, so hast du es einmal in einem Interview geschildert, wusstest du nicht, welchem Land, welcher Kultur du dich zugehörig fühlst. Weißt du es jetzt?Downs: Ich lebe immer noch zwischen drei verschiedenen Kulturen, der US-amerikanischen, dem mexikanischen, also vor ...