Interview
Was kann man im Teil-Lockdown für sich selbst tun?
"Werden Sie flexibel", sagt Karsten Böhm: Der leitende Psychologe der Klinik Friedenweiler über den November-Blues im Corona-Jahr – und wie man damit umgehen sollte.
Do, 26. Nov 2020, 19:08 Uhr
Gesundheit & Ernährung
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Der November sorgt bei Menschen von Haus aus für Schwermut. Jetzt ist November im Corona-Jahr mit Teil-Lockdown. Da kommt man um den Blues nicht mehr herum. Oder doch? Im Gespräch mit Tanja Bury berichtet Dr. Karsten Böhm, leitender Psychologe der Privatklinik Friedenweiler, einer Akutklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, wie es Menschen jetzt gerade geht und warum Flexibilität ein guter Helfer ist.
BZ: Warum sinkt im Herbst die Stimmungskurve?Böhm: Die Welt verändert sich. Die Bäume lassen die Blätter fallen, es ist weniger hell. Der Körper stellt sich um – und das macht nicht allen, aber doch einigen von uns zu schaffen. Der Melatonin-Haushalt, das ist der für den Tag-Nacht-Rhythmus zuständige Transmitterstoff, ist bei Menschen sehr unterschiedlich. Diejenigen, die eine erschwerte Umstellung ...