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Bürgergeld

Was hat sich Herr Lindner dabei gedacht?

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Zu: "Lindner will beim Bürgergeld sparen", Agenturbeitrag und BZ (Politik, 24. Oktober)

Die Aussage von Herrn Lindner: "Dann können sich die Leistungsempfänger entscheiden, ob sie eine kleinere Wohnung beziehen und wie sie heizen", lässt mich fassungslos zurück.

Zwischen der Entscheidung (gezwungenermaßen) umzuziehen und auf dem derzeitigen Wohnungsmarkt eine (bezahlbare) Wohnung zu bekommen, liegen Welten.

Herr Lindner, einfach so mal in eine kleinere Wohnung umziehen geht nicht so einfach, wie Sie es darstellen. Und was es mit dem Heizen auf sich haben soll, erschließt sich mir nicht so ganz. Heizen Bürgergeldempfänger überproportional viel (weil sie ja sowieso den ganzen Tag nur zu Hause herumsitzen) oder wie ist das zu verstehen?

Sollen die Leute in dicken Winterjacken in der Wohnung herumlaufen und der Schimmelbildung zusehen? Dann gibt es ein Schadensersatzanspruch des Vermieters wegen (vorsätzlicher) Vernachlässigung der Mietsache (und eine Kündigung).

Ich weiß nicht genau, was sich Herr Lindner dabei gedacht hat. Ich vermute Populismus.

Erwin Schnurr, Schopfheim

Ressort: Leserbriefe

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 04. November 2024: PDF-Version herunterladen

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