Schreibwettbewerb Herbst 2008
Was für eine Gartenparty!
Von Pia Harwick und Laura Schillinger, Klasse 4 der Montessori-Grundschule Angell in Freiburg
Pia Harwick, Laura Schillinger & Klasse 4 der Montessori-Grundschule Angell in Freiburg
Mo, 22. Dez 2008, 10:09 Uhr
Schreibwettbewerb
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Nach einer Weile war mir langweilig und ich stand auf. Ich lief ein bisschen im Garten hin und her und hörte plötzlich aus dem Garten des Nachbarn ein Kichern und Schmatzen. Dort wohnte meine beste Freundin, die Elise. Ich guckte durch den Gartenzaun und sah etwas Schreckliches. Meine beste Freundin feierte ein Gartenfest ohne mich.
Ich dachte: "Bbin ich etwa nicht mehr gut genug, oder kann ich nicht mehr richtig sehen? Aber wieso? Wir haben alles gemeinsam gemacht, gespielt, gelacht und Ausflüge unternommen. Und sie lädt mich doch jedes Mal zu der Gartenparty ein und ich sie auch!"
Dann sah ich den leckeren Schokoladenkuchen und die Cocktails mit den riesigen Eiswürfeln. Ich wurde auf meine Freundin stink sauer, jetzt ist sie meine Feindin. Ich marschierte zu meiner Liege zurück und setze mich. Dann fiel mir etwas ein. Ich würde alle meine Freundinnen anrufen, nur Elise, meine Feindin, nicht. Wir würden Cocktails machen und Eiswürfel von einem riesigen Eisklotz klopfen. Also ging ich zum Telefon und rief alle meine Freundinnen an. Alle kamen auch prompt zu meiner spontanen Feier. Wir tranken unsere Cocktails. Später bestellten wir dann auch noch Pizza und machten Musik. Das konnte natürlich nicht ungesehen bleiben.
Elise guckte über den Zaun und sie sah stinkwütend aus. Dann sah sie mich und wechselte schnell den Blick und sprang ins Schwimmbad, natürlich mit Bikini.Dann überlegte ich, wann kommen eigentlich Mami und Papi zurück. Ich sah auf die Uhr. Oh jemine! Sie kommen in einer Viertelstunde. Was soll ich nur machen? Alle Gäste in den Geräteschuppen sperren, oder ins Gebüsch verstecken? Ich war verzweifelt.
Dann hörte ich eine Stimme: "Was ist los mit dir? Du siehst aus als hättest du ein Gespenst gesehen!" Meine Feindin hatte mit mir gesprochen. Ich lief zum Gartenzaun und erzählte rasch mein Problem. "Du weißt jetzt nicht, wo du deine Gäste lassen sollst? Unsere sind schon gegangen", sagte sie. Sie hatte die Lösung für mich. Der Plan war ganz einfach: "Deine Gäste kommen zu mir, dann können deine Eltern denken, bei uns läuft heute die Party und merken nichts." "Das ist ein guter Plan, nur wie sollen wir die Gäste beibringen das sie zu dir kommen?", fragte ich. "Man muss nur positiv denken. Wir müssen das Mikrofon von unsere Party nehmen und es zu dir in den Garten richten" erklärte sie. Schnell nahm sie das Mikrofon und sprach: "Hört zu, in diesem Garten gibt es Chips, Cola, Fanta, und Schokoladenkuchen und jede Menge Gewinnspiele".
Eigentlich war sie ja jetzt meine Feindin, aber zum überlegen blieb keine Zeit. Auf einen Schlag rannten alle auf Elises Garten zu. Ich setze mich erschöpft auf die Liege, wo ich die Zeitung liegen gelassen hatte und sah dann plötzlich die Geburtstagsanzeige von Elises Vater in der Zeitung vor mir. Er feierte heute seinen Geburtstag.
Sofort lief ich zu Elise und wollte ihr alles erklären, da bemerkte ich, dass der ganze Garten völlig durcheinander war. In diesem Moment kamen meine Eltern – und da war alles zu spät. Meine Mutter fing an zu schreien und viel sofort in Unmacht. Als sich alle wieder beruhigten, erklärte ich allen was passiert war. Hätte ich die Zeitung besser gelesen, wäre das alles nicht passiert. Nur den Garten musste ich aufräumen, aber Elise half mir dabei. Anschließend lud der Vater von Elise alle in seinen Garten ein, da sein Geburtstag ja noch nicht vorbei war.
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