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Interview

Was eine Freiburger Aktivistin mit dem Fall Mockridge zu tun hat

BZ-Plus Auch Online-Aktivistinnen hatten dafür gesorgt, dass die unbewiesenen Vergewaltigungsvorwürfe gegen Comedian Luke Mockridge publik wurden. Ein Gespräch mit der Freiburger Aktivistin Jorinde Wiese, die eine zentrale Rolle gespielt hat.  

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Luke Mockridge 2019 bei der Verleihung der 1Live-Krone in Bochum  | Foto: Rolf Vennenbernd
Luke Mockridge 2019 bei der Verleihung der 1Live-Krone in Bochum Foto: Rolf Vennenbernd
Seit dem Frühjahr kursierten im Netz Gerüchte, Comedian Luke Mockridge (32) habe seine ehemalige Freundin Ines Anioli vergewaltigt, zuerst wurde sein Namen nicht genannt, dann plötzlich doch. Die Sache ging viral, erst langsam, dann so richtig. Mockridges Haussender ProSieben/Sat1 verwahrte sich gegen die Gerüchte und sprach von Lynchjustiz. Im August nahm ein erschüttert wirkender Luke Mockridge Stellung und kündigte eine Pause für den Rest des Jahres an. Bis der "Spiegel" Ende September einen langen, intensiv recherchierten Artikel veröffentlichte, in dem kein gutes Bild von Mockridge gezeichnet wurde. Zahlreiche andere Frauen berichteten dem Magazin über Begegnungen und Erfahrungen mit Mockridge. Doch was von all dem ist wahr und belegt und wasserdicht? Was ist pures Gerücht und was höchstwahrscheinlich so passiert? Frank Zimmermann sprach mit der Freiburger Aktivistin, Bloggerin und Studentin Jorinde Wiese (27), die in der Sache selbst eine zentrale Rolle im Netz gespielt und deswegen auch Morddrohungen erhalten hat.
Wann haben Sie selbst zum ersten Mal vom Vergewaltigungsvorwurf gegen Luke Mockridge erfahren?
Wiese: Es gab einen Tweet von Lilly Blaudszun, einer SPD-Politikerin, im Februar. ...

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