Warum Le Pen bei den Wahlen auf dem Land gute Chancen hat
"Macron? Non, merci": Gerade in den ländlichen Regionen kommt Frankreichs Präsident schlecht an. Das nützt der Rechtspopulistin Marine Le Pen vor allem in ihrer Hochburg in Südfrankreich.
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Sébastien hat um ein Uhr mittags schon viel Rotwein getrunken. Teilnahmslos steht er am Tresen des "Carpe Diem", des einzigen Lokals in Corbières-en-Provence. Doch als er hört, dass von Éric Zemmour die Rede ist, wendet der 47-Jährige interessiert den Kopf. "Er ist der Einzige, der uns noch retten kann", sagt der Landwirt. Der rechtsextreme Präsidentschaftskandidat ist in dem südfranzösischen 1200-Einwohner-Dorf ein Thema, seit der Bürgermeister im Dezember verkündete, er werde die Kandidatur des 63-Jährigen mit seiner Unterschrift unterstützen. Und Sébastien wiederum folgt dem Bürgermeister bedingungslos, an dessen Seite er im Gemeinderat sitzt. "Die Mehrheit wird hier für Zemmour stimmen", prognostiziert er.
Marine Le Pen ist die "Entteufelung" gelungen
Als ...