Der Victoriasee liegt in Ostafrika und ist Teil der Länder Tansania, Uganda und Kenia. Dort ist am vergangenen Donnerstag etwas Schreckliches passiert: Eine Fähre ist gekentert.
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Dabei sind mehr als 200 Menschen ertrunken. Das lag daran, dass die Fähre extrem überladen war – es waren wohl mehr als 300 Menschen an Bord. Das waren dreimal so viel wie erlaubt, denn ausgelegt war sie nur für 100 Personen. Laut Zeugen hatten die Passagiere zudem zum Bug gedrängt, als sich die Fähre dem Anleger näherte. Dadurch geriet das Schiff aus dem Gleichgewicht. Tödliche Unfälle kommen auf dem Victoriasee sowie vor der Meeresküste immer wieder vor. Denn oft sind dort Boote und Fähren überfüllt. 2012 etwa war eine Fähre auf dem Weg vom Festland Tansanias zur Tropeninsel Sansibar gesunken, dabei ertranken mindestens 100 Menschen. Im Vorjahr waren mehr als 160 Menschen bei einem Fährunglück vor der Küste von Sansibar gestorben. Besonders betroffen macht, dass die Fähre in Sichtweite des Ufers untergegangen ist – die Menschen hätten nur 50 Meter schwimmen müssen, um den Anleger auf der Insel Ukara zu erreichen. Doch viele Afrikaner können nicht schwimmen. Auch in Deutschland nimmt die Zahl der Menschen, die nicht schwimmen können, zu, deshalb fordern Experten mehr Schwimmunterricht für Kinder.
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