BZ-Interview
Warum im Südsudan Millionen Menschen vom Hunger bedroht sind
"Wer geflohen ist, kann kein Feld bestellen", sagt Oliver Müller. Der Leiter von Caritas International, hat das ostafrikanische Land gerade besucht. Mit ihm sprach Frauke Wolter.
Oliver Müller, Leiter von Caritas International, hat das ostafrikanische Land gerade besucht. Mit ihm sprach Frauke Wolter.
BZ: Herr Müller, wie haben Sie die aktuelle Situation im Südsudan erlebt?Müller: Es ist eine humanitäre Katastrophe. Der Südsudan ist ohnehin eines der ärmsten Länder der Welt – mit einer hohen Müttersterblichkeit und schlechter Bildung. Nun aber sind von den elf Millionen Südsudanesen fünf Millionen von Lebensmittelhilfe ...