In der 67. Spielminute passiert Entscheidendes. 1:1 steht es zwischen Werder Bremen und dem SC Freiburg, als Thomas Schaaf das Signal gibt. Es gilt Claudio Pizarro. Der Stürmer beendet umgehend sein Aufwärmprogramm, das er neben dem Werder-Tor absolviert, rennt zügig zu seinem Trainer an die Ersatzbank.
Ein Raunen geht durchs Weser-Stadion, schon diese bis dahin simple sportliche Leistung Pizarros an der Seitenlinie löst auf den Rängen deutlich mehr Entzücken aus als die meist hilflosen Bemühungen seiner Kollegen auf dem Platz. Nicht ohne Grund.
Es gibt Fußballer, von denen man weiß, dass ihr Einfluss auf ein Spiel richtungsweisend sein kann. Pizarro ist ein solcher. Lange war der Peruaner verletzt, viele Bremer Fans, ...