Forschungsprojekt
Warum Forellen in der Gutach Peilsender tragen
Untersucht werden die Fische in Neustadt, um einer Nierenkrankheit auf die Spur zu kommen. Derweil macht die Hitze den Bäche zu schaffen: Zuläufe der Gutach und des Titisees sind trockengefallen.
Do, 25. Aug 2022, 18:30 Uhr
Titisee-Neustadt
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
. Gemächlich fließt die Gutach auf Höhe des Neustädter Feuerwehrhauses in ihrem Bett. "Wir sind froh, dass wir Wasser haben", sagt Tobias Pfleghar von der Anglerkameradschaft Neustadt. Die Mitglieder betreuen rund 21 Kilometer fließendes Gewässer und sind dieses Jahr besonders in Alarmbereitschaft. Denn Hitze und Trockenheit machen den Bächen und ihren Bewohnern zu schaffen. Fallen Abschnitte trocken, wie etwa einer der Gutach-Zuflüsse bei Titisee, kommt das einem Todesurteil für das vielfältige Ökosystem gleich.
Das Angeln haben Tobias Pfleghar und seine Kollegen in diesem Sommer längst eingestellt. "Dazu braucht es keine Behördenvorgabe, das machen wir von uns aus", macht er deutlich. Die Fische seien durch die klimatischen Bedingungen sehr im Stress, da brauche es nicht noch Angelbetrieb. Überhaupt mache dieser nur noch einen geringen Teil der Aktivitäten des Vereins aus: "Wenn wir zehn Forellen im Jahr aus dem Bach holen, ist das viel." Vielmehr haben sich die Angler dem Gewässerschutz verschrieben. Dafür ...