Tarifkonflikt
Warnstreiks bei Bussen und Bahnen gehen weiter
Kurz vor der nächsten Verhandlungsrunde gehen die Ausstände im Nahverkehr weiter. Am Mittwoch sind erneut zwei Unternehmen in Baden-Württemberg betroffen.
dpa
Mi, 4. Dez 2024, 3:30 Uhr
Baden-Württemberg
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Stuttgart (dpa/lsw) - Auch am Mittwoch ist in Teilen Baden-Württembergs mit Einschränkungen bei Bussen und Bahnen zu rechnen. Die Gewerkschaft Verdi hat zu Warnstreiks im regionalen Nahverkehr aufgerufen. Davon betroffen sind Strecken der SWEG (Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH) und der AVG (Albtal-Verkehrs-Gesellschaft) in den Regionen Rhein-Neckar, Südbaden, Fils-Neckar-Alb, Heilbronn-Neckar-Franken, Ulm-Oberschwaben und Karlsruhe.
Durch den Warnstreik kam es bereits am Montag und Dienstag einem SWEG-Sprecher zufolge in weiten Teilen des Verkehrsgebiets zu Ausfällen – sowohl bei Bussen als auch im Zugverkehr. Für Mittwoch rechnete er mit vergleichbaren Folgen. Das Unternehmen riet Fahrgästen, sich Alternativen zu suchen.
Bei der AVG wurde und wird unter anderem in den Werkstätten, aber auch in Teilen des Fahrdiensts gestreikt. Es kam vereinzelt zu Fahrtausfällen auf allen AVG-Linien, wie ein Sprecher sagte. Ähnliches erwartete er für Mittwoch. Die AVG hatte Fahrgäste gebeten, sich kurz vor der Fahrt in der elektronischen Fahrplanauskunft zu informieren, ob ihre Verbindung betroffen ist.
Verdi will vor Verhandlungen Druck machen
Die dreitägigen Warnstreiks bei der SWEG hatten am Montag begonnen. Am Dienstag weitete Verdi den Ausstand dann auf die AVG aus. Hintergrund der Arbeitsniederlegungen sind Verhandlungen zum Eisenbahntarifvertrag. Nach den ersten Runden lagen Verdi und der Arbeitgeberverband noch weit auseinander. Die Verhandlungen sollen am Donnerstag fortgesetzt werden.
© dpa-infocom, dpa:241204-930-307278/1
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