Ausstellung
Waisenhaus Günterstal: Ein Ort düsterer Erinnerungen
Angst, Gewalt - brutale Strafen: Damian Lebioda und Andreas Hoppe lebten einst im Waisenhaus Günterstal in Freiburg. Eine Ausstellung konfrontierte sie nun mit alten Traumata.
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![Grund zur Freude – wie bei diese...gsten Kinder im Waisenhaus Günterstal. | Foto: Privat Grund zur Freude – wie bei diese...gsten Kinder im Waisenhaus Günterstal. | Foto: Privat](https://ais.badische-zeitung.de/piece/06/e5/2d/4b/115682635-w-640.jpg)
Es war die schlimmste Nacht seines Lebens. Schwarz und voller Angst. Wo war er? Was passierte mit ihm? Er wusste es nicht. Er war zwei Jahre alt und allein, seine Hände waren an sein Bett gefesselt. Es war seine erste Nacht im Waisenhaus Günterstal. 57 Jahre später wird Damian Lebioda (59) noch immer von dieser Erinnerung verfolgt – und von vielen anderen, die ähnlich bedrückend sind. Ähnlich geht es Andreas Hoppe (58). Beide gehören zur "Ehemaligen-Gruppe" des Waisenhauses.
War es in anderen Heimen ähnlich schlimm wie in Günterstal? Das fragen sich Damian Lebioda und Andreas Hoppe manchmal. Mit ihrer Gruppe waren sie in der Ausstellung "Verwahrlost und gefährdet? Heimkinderziehung in Baden-Württemberg von 1949-1975" des Landesarchivs Baden-Württemberg, die bis zum 13. Januar an der Katholischen Hochschule zu sehen ist. Dort kommt das Waisenhaus Günterstal nicht vor. Doch seine problematische Geschichte ist bekannt, seit sie die Waisenhausstiftung für eine 2013 und 2014 ...