Wärmende Kleider und herzliche Gesten
Der Gemeindesaal der evangelischen Freikirche Steinen wird zum Begegnungsort von Flüchtlingen und Einheimischen / Die Kleiderkammer als Magnet.
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STEINEN. Hinter Paravents liegen große Kleiderstapel. An langen Tischen sitzen Frauen und lernen Deutsch mit dunkelhäutigen Menschen. Es ist Mittwoch, die Kleiderkammer im Gemeindesaal der evangelischen Freikirche an der Bahnhofstraße hat geöffnet. Während es kälter wird in Deutschland, strömen die Bewohner des nahen Flüchtlings-Zeltdorfs beim Steinener Freibad herbei, um sich einzukleiden für den Winter. Und sie genießen die Wärme, die ihnen hier von den vielen freiwilligen Helfern entgegenströmt.
Die Kleiderkammer: Es ist 15 Uhr, die Kleiderkammer im hinteren Bereich des Gemeindesaals hat seit einer Stunde geöffnet. Ein Kreuz aus zwei groben Fichtenstämmen und die kleine Orgel stehen etwas versteckt in der Ecke. Jetzt ist praktische Hilfe gefragt. Auf klapprigen Tapetentischen stapeln sich Pullover, Sweatshirts und Hosen. An Kleiderständern hängen Hemden und Jacken, aus Regalen ...
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