Vorbereitungen für die neue Hafenbahn starten
Ende Januar geht es los: Der Kanton Basel-Stadt schafft die Voraussetzungen zur Verlegung der Hafenbahn. Um den nötigen Platz zu schaffen, müssen drei Gebäude an anderer Stelle neu errichtet werden.
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Den Anfang macht die Zollmessstation. Sie wird in den Langen Erlen bei der Freiburgerstraße neu errichtet, nachdem der Bund dafür die Baubewilligung erteilt hat, wie es in der Mitteilung heißt. Für den Bau gelten hohe Schutzauflagen für den Baumbestand, ebenso für die Gewässerschutzzonen. Für die notwendigen Baumfällungen sind Ersatzpflanzungen vorgesehen.
Der Ersatz für diese Station des GVM sei notwendig, um die Versorgungssicherheit beim Gas sowie den Zugang zum Transportnetz sicherzustellen. Der einzig mögliche bewilligungsfähige Standort mit einem Zugang zur bestehenden Leitung befinde sich am Rand des Naherholungsgebiets Lange Erlen, da eine Gashochdruckleitung in einem Siedlungsgebiet nicht den Vorschriften entspreche.
Die Vorbereitungsarbeiten für den Ersatzbau beginnen im Januar, die Bauarbeiten starten im März. Sie dauern bis Ende 2026. Zeitgleich laufen im Gebiet rund um die Freiburgerstraße weitere Bauarbeiten. Die Deutsche Bahn erstellt eine neue Wiesenbrücke und das Basler Tiefbauamt ersetzt die Leitungen. Der Kanton will in den Gebieten am Klybeckquai und am Westquai Wohnungen und Arbeitsplätze für insgesamt 8000 Menschen sowie Grün- und Freizeitflächen schaffen.
Für die Verschiebung von städtischen Infrastrukturen hat der Grosse Rat im Juni 2024 einen Kredit von 36 Millionen Franken bewilligt. Mit der Verlagerung der Hafenbahn soll der Riegel zwischen dem Klybeckquartier und dem Rheinufer aufgehoben werden. Die Gesamtkosten der neuen Bahnanlagen werden auf rund 275 Millionen Franken geschätzt.
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