Vor Seger muss sich keiner ducken
Schönaus Bürgermeister fordert seine Rathausbediensteten auf, Entscheidungen des Dienstherren kritisch zu begleiten.
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SCHÖNAU (see). Wider einer falsch verstandenen Loyalität - so versteht Schönaus Bürgermeister Bernhard Seger eine Initiative, die er jetzt in seinem Rathaus, wo insgesamt circa 20 Mitarbeiter beschäftigt sind, entwickelt hat. Keiner seiner "Untergebenen", so die kürzlich erfolgte Order des Chefs, soll sich von ihm gegängelt fühlen - ein bislang einmaliger Vorstoß eines Bürgermeisters im gesamten Landkreis, wie Rolf Pfaff von der Kommunalaufsicht des Landratsamts Lörrach bestätigt.
Diese Initiative ist zwar nur theoretischer Natur. Sie besagt im Grunde aber, und das ist ein völlig neuer Aspekt in der kommunalpolitischen Kultur, dass sich ...