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Von Menschen und Hühnern

Annette und Annette.  

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Wir haben schon immer Hühner gehabt – auch wenn sie gestorben sind oder vom Fuchs verspeist wurden. Wir haben uns einfach neue gekauft. Vergangenen Sommer haben wir uns wieder drei neue Hühner gekauft: Ein schwarzes, ein braunes und ein weißes Huhn. So langsam gingen mir die Hühnernamen aus.

An dem weißen Huhn fiel mir auf, dass es keinen geraden Kamm hat, wie es die ganz normalen Hühner haben, sondern einen krummen Kamm. Das erinnerte mich an meine Nachmittagsbetreuerin, die eine ähnliche Frisur hat. Sie heißt Annette. Ich habe sie gefragt, ob ich mein neues Huhn ebenfalls Annette nennen darf. Sie war damit einverstanden.

Annette und Annette haben sich inzwischen auch schon kennengelernt, weil Annette uns besucht hat. Sie wollte die Hühner sehen. So ist auch das Foto entstanden.

Wenn ich die menschliche Annette in der Schule sehe, fragt sie mich fast immer, ob es etwas Neues vom Annette-Huhn gibt. Das ist nett.

Ressort: Zisch-Texte

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