Artenschutz

Von Gehölz-Rückschnitt im Freiburger Naturschutzgebiet Rieselfeld sollen viele Tiere profitieren

Im Naturschutzgebiet Rieselfeld lässt das Regierungspräsidium Gehölze zurückschneiden. Davon, so das RP, profitierten viele Tierarten.  

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Eine Helm-Azurjungfer  | Foto: Holger Hunger
Eine Helm-Azurjungfer Foto: Holger Hunger

Das Naturschutzreferat des Regierungspräsidiums Freiburg (RP) lässt ab Anfang Dezember im Naturschutzgebiet Rieselfeld in Freiburg Pflegemaßnahmen entlang der Gräben ausführen. Diese fänden, so das RP, in enger Abstimmung mit dem Umweltschutzamt der Stadt Freiburg statt. Es könne zu Einschränkungen auf Rad- und Fußwegen kommen. Je nach Witterung würden die Arbeiten im Januar fortgesetzt. "Hohe geschlossene Gehölzreihen und dichte Brombeerhecken entlang der Gräben im Naturschutzgebiet Rieselfeld schränken den Lebensraum von zahlreichen Tier- und Pflanzenarten ein", erklärt Bernd Künemund vom RP. Deshalb würden die Bäume und Gebüsche jetzt zurückgeschnitten. Wichtig sei, dass Licht und Wärme in die tief eingeschnittenen Gräben und auf die Wasseroberfläche gelangen. Dann böten diese etwa der stark gefährdeten Helm-Azurjungfer (eine Libellenart) einen optimalen Lebensraum. Die Gräben sollten künftig begleitet werden von artenreichem Grünland, markanten Eichen, Feldahorn-Bäumen und artenreichen Strauchgruppen. Eine solche Umgebung böte auch zahlreichen stark gefährdeten Vogelarten einen optimalen Lebensraum.

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Kommentare (1)

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Katharina Bührer

186 seit 28. Jun 2019

Und wo sollen die artenreichen Insekten überwintern, wenn ihnen jetzt im Herbst/ Winter die entsprechenden Sträucher abgeschnibbelt werden? Wären solche Arbeiten im Frühjahr nicht sinnvoller?


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