Von der DNA zum Roboter
Die Science Days vom 19. bis 21. Oktober im Europa-Park widmen sich schwerpunktmäßig dem Thema "Mensch".
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Die Science Days, die vom Förderverein Science & Technologie e.V. in Kooperation mit dem Europa-Park organisiert und veranstaltet werden, möchten Menschen jeden Alters und Bildungshintergrunds Einblicke in die große Welt von Wissenschaft und Technik bieten. Die Vielfalt an Themen, die Jahr für Jahr neu zusammengestellt wird, reicht unter anderem hinein in Medizin, Technik, Chemie, Physik, Biologie, Geowissenschaften, die Informatik und die Mathematik.
Neben einer inhaltlichen Zielsetzung möchten die Science Days den Besuchern vor allem auch konkretes Mitmachen ermöglichen. Beim Experimentieren, Konstruieren, Entwickeln und Ausprobieren können neue Inhalte, die man für sich entdeckt hat, auf unmittelbare, intensive Art und Weise erfahren werden. Nicht umsonst, so der Veranstalter, werde dem sogenannten "Hands on"-Prinzip schon in der Sprache eine besondere Bedeutung zugesprochen. So ist aus der Gehirn- und Lernforschung bekannt, dass wir etwas besser begreifen, wenn wir es tatsächlich mit Händen greifen können. Dass die Besucher aktiv mitwirken und mitarbeiten können, sei daher einer der wichtigsten Grundsätze der Science Days.
Darüber hinaus ist es den Machern der Science Days wichtig, dass komplexe Sachverhalte verständlich und unterhaltsam dargeboten werden. Das Zitat von Albert Einstein "Man muss die Dinge so einfach wie möglich machen. Aber nicht einfacher", treffe es punktgenau. Wissenschaftliche Korrektheit dürfe unter der Vereinfachung nicht leiden. Den Institutionen, die in den vergangenen 16 Jahren das Programm der Science Days mitgestaltet haben, sei es gelungen, die Balance zwischen wissenschaftlicher und technischer Komplexität einerseits und Anschaulichkeit andererseits zu halten, so der Verein.
Anders als im vergangenen Jahr, als Bauarbeiten eine Aufteilung in zwei zeitliche Blöcke erforderten, sind die Science Days nun wieder drei Tage am Stück geöffnet. Von Donnerstag bis Samstag, jeweils 9 bis 17 Uhr, können Kinder, Jugendliche und Erwachsene in die Welt der Wissenschaft und Technik eintauchen. Beim Schwerpunktthema "Mensch", das anhand vieler Fragen, Experimente und Exponate interdisziplinar präsentiert wird, steht natürlich der menschliche Körper im Mittelpunkt. Wie wird ein Baby geboren? Wie wird ein Frühgeborenes versorgt? Wie kann Technik helfen, den Menschen bei einem Unfall zu schützen? Kann man seine DNA selbst isolieren und als Probe mit nach Hause nehmen? Wie funktioniert unser Immunsystem, und wie ist unser Körper überhaupt aufgebaut? Was gehört zu einer gesunden Ernährung? Wie wichtig sind die Sinnesorgane, und wie kann man fehlende Sinne kompensieren? Wie kommunizieren wir, und wie kann uns die Technik dabei unterstützen? Wird es einmal humanoide Roboter geben, die menschliche Arbeit ersetzen? Diese und viele andere Fragen werden gestellt und beantwortet.
Schülerinnen und Schülern, die vor der Berufswahl stehen, bieten die Science Days die Chance, ganz form- und zwanglos Kontakt mit einem der ausstellenden Unternehmen aufzunehmen. Dass auf diese Weise ein Berufspraktikum angebahnt wird, wäre nicht das erste Mal. Und wo sonst könnte man ein Unternehmen schneller kennenlernen und ohne Terminvereinbarung mit Ausbildern und Auszubildenden ins Gespräch kommen?
Insgesamt werden sich 85 Aussteller mit mehr als 2000 Mitwirkenden im Eventbereich des Europa-Parks, bestehend aus Europa-Park-Dome samt Foyer, La Sala Bianca und Mario-Botta-Platz, dem Publikum präsentieren. Hinzu kommt die neue Arena, die im vergangenen Jahr wegen Neubaus nicht genutzt werden konnte.
Die Shows – vier sind es diesmal, die täglich in La Sala Bianca stattfinden –, gehören zu den Highlights jedes Science-Days-Besuchs. Nach langer Pause ist der aus Funk und Fernsehen bekannte Kriminalbiologe Mark Benecke wieder dabei und berichtet von seiner Arbeit. Das ist allerdings nichts für zarte Gemüter und auch für die Jüngsten nicht zu empfehlen. Mit dabei – aber nur donnerstags – sind zudem Kika-Moderator André Gatzke und sein Kollege Sebastian Funk mit ihrer Erfindershow, die Forschperspektive, deren Show "Was macht mein Müsli nach dem Frühstück" perfekt zum Schwerpunktthema passt, die Physikanten mit Experimenten, die um Phänomene und Geheimnisse des Meeres kreisen sowie Magic Andy, der zeigt, was Chemie mit dem menschlichen Körper zu tun hat.
Donnerstag und Freitag sind vor allem für den Besuch von Schulklassen gedacht. Aber an den beiden Nachmittagen und den ganzen Samstag über öffnen sich die Türen für die breite Öffentlichkeit.
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