Von den Ereignissen mitgerissen
30-JÄHRIGER KRIEG IM SÜDLICHEN BREISGAU (3): Krozingen wurde auch ohne zentrale Rolle im Krieg zerstört und geplündert.
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BAD KROZINGEN. Der 30-jährige Krieg, der vor 400 Jahren begann und in seinem Verlauf etwa einem Drittel der Bevölkerung das Leben kostete, hinterließ auch im Südlichen Breisgau Spuren der Verwüstung. Krozingen – das "Bad" kam erst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dazu – spielte in dem Konflikt keine zentrale Rolle. Das allerdings sollte den Ort nicht vor der Zerstörung bewahren. Nur wenige Quellen berichten von diesen Jahren, darunter sind die Notizen des früheren Stadtarchivars Walter Fauler.
Krozingen und seine Bewohner wurden einfach mitgerissen von den Ereignissen im Breisgau. Vor allem der jahrelange Kampf um Freiburg und die Festung Breisach, den sich die katholisch-kaiserlichen Truppen mit den protestantischen Schweden und Markgrafen sowie den mit ihnen verbündeten katholischen Franzosen lieferten, zog die gesamte Region in arge Mitleidenschaft. Als etwa die Schweden am 18. Juni 1633 Kirchhofen angriffen und zum großen Teil niederbrannten, erlitt Krozingen am gleichen Tage das gleiche Schicksal. "Unter den wenigen Gebäuden, die überstanden haben, befand sich die ...