Vom Zitherkurs bis zum Puschkin-Vortrag
Clemens Rietmann, der bis 2009 im Mehrgenerationenhaus EBW gearbeitet hat, und Tatjana Vinokurova haben eine Anlaufstelle für russische Identität geschaffen.
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FREIBURG-WEINGARTEN. Es passte wunderbar, als sich Clemens Rietmann (74) und Tatjana Vinokurova (54) vor 15 Jahren im Mehrgenerationenhaus EBW begegnet sind: Er arbeitete dort damals als Pädagoge in der Erwachsenenbildung mit Schwerpunkt auf Menschen, die als jüdische Kontingentflüchtlinge oder "Russlanddeutsche" aus Russland ausgewandert waren. Sie ist Psychologin und Musikpädagogin und emigrierte 1996 aus Moskau. Jahrelang bauten die beiden ein russisches Kulturprogramm im Mehrgenerationenhaus auf, das bis heute weitergeht.
Musik gehört immer dazu, wenn Tatjana Vinokurova zehn Mal in der Woche zu ihren Kursen mit "Früherziehung für russischsprachige Kinder" kommt. An denen nehmen derzeit rund 65 Kinder teil, das jüngste ist 14 Monate, die ältesten sind elf Jahre alt. Sie singen und musizieren, lesen, ...