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Vom Traum zum Alptraum

Präimplantantionsdiagnostik: Für Hochrisikopaare eine wirksame Möglichkeit, das genetische Risiko für ihr künftiges Kind zu minimieren? / Von Ulrike Baureithel.  

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Die Künstliche Befruchtung (IVF) sollte ursprünglich ungewollte Kinderlosigkeit überwinden helfen - doch nach über zwanzig Jahren hat sie Frauen in ein gendiagnostisches Korsett gezwungen und zu Rohstofflieferantinnen degradiert - immer im Dienste der "Therapie".

Einst nannte man es - dem Erscheinungsbild nach und nicht ohne rassistischen Beigeschmack - Mongolismus. Heutzutage hat sich in der Medizin der Begriff Down-Syndrom oder Trisomie 21 eingebürgert, letzterer, weil man bislang davon ausging, dass die Krankheit durch eine genetische Abweichung des Chromosoms 21 ausgelöst wird. Noch im Mai vergangenen Jahres geriet das Chromosom 21 in den Mittelpunkt des Interesses, weil es als erstes lückenlos sequenziert worden war.
Große Hoffnungen und Heilsversprechen knüpften sich an seine Entzifferung; doch anderthalb Jahre später räumen die Forscher ein, dass die Erwartungen wieder einmal zu hoch ...

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