Ein Zisch-Interview
Vom Board zum Bike
Jonas Tolopilo, Alexander Pfaff und Moritz Gremmelspacher, Klasse 9c der Realschule am Giersberg interviewten den Lehrer und MTB-Fahrer Sönke Wegner.
Jonas Tolopilo, Alexander Pfaff, Moritz Gremmelspacher & Klasse 9c der Realschule am Giersberg
Do, 27. Jan 2011, 17:24 Uhr
Schülertexte
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Zisch: Sie haben früher im Boardshop gearbeitet und fuhren Fingerskateboard. Fahren Sie immer noch oder haben Sie aufgehört?
Sönke Wegner: Ich habe während meiner Schulzeit und meinem Studium im Boardshop Geld verdient. Zwangsläufig lernte ich dort das Fingerskateboard kennen und verfeinerte meine Technik in der Schule. Dort konnte ich mit dem Board über Hefte, Bücher und Federmäppchen springen.
Zisch: Sie haben mal erzählt, dass Sie bei einer Meisterschaft mit gemacht haben im Fingerboarden, bei welcher und welchen Platz haben Sie belegt?
Wegner: Das waren die Baden-Württembergischen Meisterschaften vor mindestens zehn Jahren. Ich war erstaunlich gut und habe den dritten Platz belegt.
Zisch: Was genau macht Ihnen am Biken Spaß?
Wegner: Das Auspowern in der Natur und die technischen Element, wie Wurzeln, Absätze, Singletrails (schmale Wege) reizen mich besonders. Hierbei kommt es nicht nur auf die reine Kondition, sondern auch auf das Feingefühl an. Vorteilhaft ist es, dass wir rund um Freiburg genug Möglichkeiten haben, um genau das zu trainieren.
Zisch: Fahren Sie für ein bestimmtes Team, und wenn ja, für welches?
Wegner: Schon seit fünf Jahren, abgesehen von zwei Unterbrechungen, fahre ich für das BQ-Cycling-Team. Wir sind eine super Truppe mit Fahren aus Freiburg und Umgebung und haben gemeinsam viel Spaß bei Mountainbike- und Rennradrennen.
Zisch: Trainieren Sie lieber mit Freunden und Teamkollegen oder alleine?
Wegner: Ich trainiere sehr selten alleine. Ich genieße es mit Freunden fahren zu gehen. Das entspricht oft dem sportlichen Kaffeetratsch. Auch kann man sich gegenseitig mehr motivieren auch den Puls in den roten Bereich zu treiben. Also sehr schnell zu fahren.
Zisch: Wie halten Sie sich im Winter fit für den Sommer?
Wegner: Wenn es das Wetter zulässt, dann steige ich auch im Winter aufs Rad. Ich gehe aber lieber Langlaufen. Das ist konditionell anspruchsvoll und man bekommt einen starken Oberkörper, der beim Radfahren oft vernachlässigt wird.
Zisch: Wie oft trainieren Sie durchschnittlich in der Woche?
Wegner: Je nach Verfassung zwischen drei- und fünf Mal.
Zisch: Wie bereiten Sie sich auf ein Rennen vor?
Wegner: Ist das Rennen wichtig (zum Beispiel Black Forest Ultrabike), dann achte ich die letzten drei Wochen vor dem Rennen auf mein Training. Zwei davon trainiere ich hart. Also Intervalle mit Schnelligkeit und kraftorientiert. Die letzte Woche reduziere ich meinen Trainingsumfang sehr und erhole mich gut.
Zisch: Machen Sie noch andere Sportarten und ergänzen sich diese gut zum Bikesport?
Wegner: Ich gehe gerne Joggen. Letztes Jahr bin ich beispielsweise den Schauinslandberglauf gelaufen. Ansonsten habe ich viel Spaß beim Surfen, Windsurfen, Klettern und Snowboardfahren.
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