Vom Ausmaß überrascht
Siemens-Chef Peter Löscher wundert sich über Dimension der Korruption / Gewinneinbruch.
Thomas Magenheim
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MÜNCHEN. Siemens wird kleinlaut. Unter dem Druck der Affäre um schwarze Kassen, noch unabsehbaren Sanierungskosten und ersten Rückgängen beim Gewinn hat Konzernchef Peter Löscher für das laufende Geschäftsjahr 2007/08 jede Hoffnung auf steigende Gewinne begraben. "2008 ist ein Übergangsjahr", sagte er zur Vorlage eines Zwischenberichts. Wo es für den Konzern endet, ist noch unklar.
Das jüngste Quartal brachte einen Gewinneinbruch um zwei Drittel. Längst mehr als ein moralisches Problem ist die Korruptionsaffäre. Sie hat im Quartal von Januar bis März 175 Millionen Euro an ...