Voices-Festival kommt ins Wohnzimmer

Vom 18. bis 21. Juni im Internet.  

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KIRCHZARTEN (mad). Das Festival Black Forest Voices (BFV), das im vergangenen Jahr im Dreisamtal eine gelungene Premiere feierte, wird es im Juni nun doch nicht in dieser Form geben können. Die Macher waren hochmotiviert, mit einer Minimalausgabe der Veranstaltung vom 18. bis 21. Juni in Kirchzarten präsent sein zu können. Doch die Zuversicht sei der Erkenntnis gewichen, dass das Coronavirus ein Umdenken zwingend erforderlich mache. Geplant ist nun, das Festival als "Black Forest Voices Web.stival" via Internet stattfinden zu lassen.

"Wir arbeiten aktuell fieberhaft an einer Alternative für ein Black-Forest-Voices-Festival 2020, das aufgrund von Einnahmeeinbußen beim Ticketing und Sponsoring nicht in der ursprünglich geplanten Form stattfinden kann", heißt es seitens der Initiatoren. Das BFV-Team sei sich einig darin, das Gedenken an den Anfang 2020 verstorbenen Festivalgründer Tobias Hug wachzuhalten und in seinem Sinne den Kontakt zur A-cappella-Szene und zu Unterstützern, Förderern und Sponsoren nicht abbrechen zu lassen.

Inzwischen seien sich alle darin einig geworden, den Festivalgedanken kompatibel zu den mit der Pandemie verbundenen Einschränkungen zu machen. So wurde die Idee geboren, auf eine Online-Version auszuweichen. Entsprechend wurde der Begriff "Black Forest Voices Web.stival" kreiert. Nichts ändern wird sich am Termin vom 18. bis 21. Juni.

Wie schon 2919 werden lokale und internationale Künstler am Festival beteiligt. So sollen verschiedene Konzerte auf den häuslichen Bildschirm gestreamt werden, zudem ist an Zoom-Workshops im Live-Modus gedacht, aber ebenso an Talkrunden mit eingeschalteter Chatfunktion. Eine weltweite Gemeinschaft soll auf diese Weise entstehen, so der Wunsch des BFV-Teams mit Julian Knörzer, Richard Leisegang, Nina Ruckhaber und Dörte Zillessen. Dazu beitragen soll auch ein Memorial für Tobias Hug.
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