Vietnam steckt voller Gegensätze: Im Norden beginnt die Industrialisierung, im Süden klettern Wolkenkratzer in die Höhe. Ist Entwicklungshilfe noch sinnvoll? Was haben deutsche Investoren zu erwarten? Bernd Kramer berichtet.
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Vi Van Phung ist gelassen. Ohne ins Stocken zu geraten, ohne Nervosität begrüßt er die westliche Besuchergruppe, die sich aus Deutschland in den hohen Norden Vietnams aufgemacht hat, nur wenige Kilometer von der chinesischen Grenze entfernt. Der 61-jährige Bauer aus einem Dorf in der Nähe der Provinzhauptstadt Lang Son hat Erfahrung im Umgang mit weitgereisten Gästen. Immer wieder hat er in den vergangenen Jahren vor ausländischen Besuchern über seine Kiefern und Akazien auf dem nur wenige Meter entfernten Berg gesprochen. Sie sind das Ergebnis eines Projekts, das die Entwicklungsbank der KfW ...