Viele freiwillige Helfer waren dabei

Zisch-Reporterin Ileane Palluch schrieb über den Bau des Helmut-Hoffman-Stadions in St. Blasien.

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Fr, 7. Dez 2012
Zisch-Texte

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Seit 1974 kann im Helmut-Hoffmann-Stadtion gesportelt werden | Foto: dpa — Seit 1974 kann im Helmut-Hoffmann-Stadtion gesportelt werden Foto: dpa

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Helmut Hoffmann hatte es geschafft: Das völlig umgebaute und erweiterte Stadion wurde 1974 fertig. Es gelang, Verträge mit dem Grundstückeigentümer, der oberdeutschen Provinz der Jesuiten, unter Dach und Fach zu bringen.

Danach konnte der Sportplatz angepachtet, ein Grundstück für den Hartplatz erworben und das Gelände für ein Clubhaus in Erbpacht übernommen werden.

Bei allen Vertragsschlüssen war die Stadt St. Blasien Vertragspartner. Den Ausbau des Stadions übernahm jedoch der Sportverein mit seinem Vorsitzenden Helmut Hoffmann. Mit Bescheid vom 7. Oktober 1971 war der Bau vom Landratsamt Hochschwarzwald in Neustadt genehmigt worden. Im gleichen Jahr wurde noch mit den Erdarbeiten begonnen.

Helmut Hoffmann verstand es, Baufirmen für die Arbeiten zu Gewinnen. Dazu gab es viele tausende Arbeitsstunden von freiwilligen Helfern, die Helmut Hoffmann immer wieder, und das über Jahre hinweg, begeistern konnte. Im Herbst 1972 und im Frühjahr 1973 war dann auch eine amerikanische Pioniereinheit mit schweren Maschinen im Einsatz. Wesentlicher Bestandteil des Neubaus wurde ein etwa 350 Meter langer Damm als Hochwasserschutz zur Alb hin.

Zu den beiden Sportplätzen, dem Rasenplatz und dem Sandplatz gesellte sich eine Leichtathletik-Anlage mit einer 400 Meter langen Umlaufbahn. Begonnen wurde 1974 auch mit dem Bau des Clubhauses. Um den Hartplatz wurden acht Flutlichtmasten aufgestellt. Mit Feiern und sportlichen Ereignissen wurde das Stadion Anfang August 1974 eingeweiht. Beim Festakt konnte der Bürgermeister Helmut Gießler den Beschluss des Gemeiderates bekanntgeben, wonach das neue Stadion "Helmut-Hoffmann Stadion" heißen sollte.

Der Sportverein ernannte Helmut Hoffmann zum Ehrenmitglied.

Ressort: Zisch-Texte