Besuch vor Ort
Viel Lob von der Grünen-Landtagsabgeordneten Sarah Hagmann für die Duale Hochschule in Lörrach
Beim Besuch der Dualen Hochschule in Lörrach hat die Grünen-Landtagsabgeordnete Sarah Hagmann mit Vertretern der Einrichtung diskutiert. Unter anderem ging es um Künstliche Intelligenz und die Hochschulfinanzierung.
Mi, 5. Mär 2025, 16:55 Uhr
Kreis Lörrach
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Eine ganze Reihe von Themen stand auf der Agenda, als die Grünen-Landtagsabgeordnete Sarah Hagmann die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Lörrach besuchte. Im Austausch mit dem Rektor der Hochschule, Gerhard Jäger, den Studiengangsleitern Michael Lindemann (BWL-Digital Business Management) und Klemens Schnattinger (Data Science, Wirtschaftsinformatik und Künstliche Intelligenz) sowie zwei Studierenden sei es unter anderem um die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI), die Gründungslandschaft an der DHBW sowie die Hochschulfinanzierung gegangen. Das teilt Hagmanns Büro mit, das die Wertschätzung der Landtagsabgeordneten für die Duale Hochschule betont: Das Duale Studium im Land verbinde für die Studierenden von Anfang an Theorie und Praxis, denn die erlernte Theorie könne im Partnerunternehmen direkt angewendet werden. Von den insgesamt 750 Partnerunternehmen und -institutionen der DHBW, die überwiegend im Dreiländereck angesiedelt seien, seien ein Großteil kleine und mittlere Unternehmen. Die Leiter der Studiengänge BWL-Digital Business Management sowie Digitalisierung und Künstliche Intelligenz hätten deutlich gemacht, dass gerade für diese Unternehmen eine große Chance in der Zusammenarbeit mit der DHBW liege: Mit der Ausbildung von Studierenden dieser Fachrichtungen könnten sie Experten für Digitalisierung und Standards bei der Data Governance im eigenen Haus ausbilden und damit die Etablierung digitaler Standards forcieren.
Insbesondere im Studiengang BWL-Digital Business Management begännen viele Studierende ihr Studium mit der Motivation, eigene Geschäftsideen zu entwickeln. Die DHBW biete sehr gute Voraussetzungen für diesen Gedanken des Unternehmertums, weil es einen engen Austausch zwischen Forschung und Wirtschaft gebe, was den Technologietransfer erleichtere. So böten einige Partnerunternehmen den Studierenden bereits während des Studiums durch spezielle Entwicklungs- und Inkubatorabteilungen die Möglichkeit, innovative Ideen, Produkte und Dienstleistungen im Unternehmen auszuprobieren.
Sarah Hagmann betont, dass das Land diesen Gedanken stärken wolle, und zwar durch das neue Landeshochschulgesetz, das Ende 2024 verabschiedet wurde: "Studierende sollen schon während des Studiums mehr über Unternehmertum erfahren, und ihre Lehrenden sollen sie dabei besser unterstützen können, zum Beispiel im Rahmen eines Freisemesters." Die Vertreter der DHBW hätten die Notwendigkeit einer guten Hochschulfinanzierung auch für die Dualen Hochschulen verwiesen. Sarah Hagmann stellte die im Rahmen des neuen Hochschulfinanzierungsvertrags ab 2026 vorgesehenen zusätzlichen Mittel für Forschung und Lehre heraus.