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"Viel Freude macht mir das Sonntagscafé für Senioren"

Trudel Geiler aus Durbach ist seit vielen Jahren in der Nachbarschaftshilfe aktiv, welche in der Pandemie besonders wichtig war.  

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Trudel Geiler mit Enkelin Ina Lang (links) und Zoé Mignot  | Foto: Privat
Trudel Geiler mit Enkelin Ina Lang (links) und Zoé Mignot Foto: Privat
Trudel Geiler, die Oma von Zisch-Reporterin Ina Lang, arbeitet schon seit 1995 in der Nachbarschaftshilfe in Durbach Ebersweier. Sie erzählt oft von ihren Einsätzen im Verein und dadurch sind wir, Ina Lang und Zoé-Matilde Mignot darauf gekommen, darüber zu schreiben. Außerdem ist die gegenseitige Hilfe gerade in dieser speziellen Pandemie-Zeit ein großes Thema.

Was macht denn die Nachbarschaftshilfe eigentlich? Was ist das? Die Nachbarschaftshilfe ist ein eingetragener Verein. Das Team kümmert sich um Alt und Jung und hilft da, wo Hilfe gebraucht wird, zum Beispiel beim Einkäufe und Besorgungen machen, es begleitet Menschen zum Arzt oder in die Kirche, führt Gespräche und liest aus Büchern und der Zeitung vor, macht Spaziergänge und hilft bei der Kinderbetreuung in Notfällen.

Wem wird geholfen? Menschen mit Demenz, Blinden, Menschen, die im Rollstuhl sitzen oder Menschen, die nicht mehr alleine klarkommen. Dadurch werden auch die unterstützt, die sich um Pflegebedürftige kümmern.

Gerade jetzt sind Menschen auf die Hilfe ihrer Mitmenschen angewiesen. Unter dem Hashtag #Nachbarschaftschallenge haben sich schon erste Gruppen organisiert. Selbst der baden-württembergische Gesundheitsminister, Manfred Lucha, interessiert sich besonders in der Pandemie für dieses Thema und hat dazu aufgerufen, dass Jüngere Älteren helfen, da diese besonders betroffen sind. Wir haben Inas Oma Trude Geiler noch ein paar für uns wichtige Fragen zur Nachbarschaftshilfe (NBH) gestellt.

Besonders toll finden wir, dass dem Verein zu seinem zehnjährigen Jubiläum im Jahr 2013 die Ehrenmedaille in Gold von der Gemeinde Durbach verliehen wurde.

Zisch: Ab wie vielen Jahren darf man bei der NBH mitmachen?
Geiler: Ab zirka zwölf Jahren kann man sich engagieren.
Zisch: Was kostet eine Stunde Betreuung von der NBH?
Geiler: So um die acht Euro.
Zisch: An wen muss man sich wenden, wenn man Hilfe braucht?
Geiler: Man sollte sich an die Einsatzleitung der NBH wenden.
Zisch: Warum wolltest du bei der NBH arbeiten?
Geiler: Ich wollte Menschen helfen, die Hilfe benötigen.
Zisch: Seit wann bist du in der NBH?
Geiler: Ich war schon in der Vorgängergruppe dieser NBH seit 1995 und in unserer Gruppe bin ich seit der offiziellen Gründung im Jahr 2003 dabei.
Zisch: Was macht dir bei der NBH am meisten Spaß?
Geiler: Besonders Freude bereitet mir die Organisation und Durchführung des Senioren-Sonntagscafés. Einmal im Monat treffen sich in Ebersweier interessierte Senioren zum Kaffeeklatsch. Dann werden Lieder gesungen, Gedichte vorgelesen und es wird fröhlich getratscht.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 02. Juli 2021: PDF-Version herunterladen

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