Viel Bürokratie für den Rotmilan
Windkraft-Befürworter sehen in neuen, größeren Anlagen auch neue Chancen für Windkraft im Einklang mit dem Artenschutz.
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FREIAMT. "Windräder auf den Bergen werden zum Landschaftsbild gehören", sagt Umweltstaatssekretär Andre Baumann. Er sagt auch: "Ich möchte, dass Baden-Württemberg ein Windkraftland wird." Warum warten dann Anlagen, die Strom für 300 000 Menschen produzieren könnten, auf ihre Genehmigung, wie Erhard Schulz, stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes Windenergie, vorrechnet? Das Thema bleibt nicht einfach, räumt der Staatssekretär ein. Umweltfreundliche Energie kontra Artenschutz: Eidechsen, Fledermäuse und vor allem der Rotmilan können potenziellen Windanlagenbetreibern ganz schön den Wind aus den Rotorblättern nehmen – oder sorgen dafür, dass jene gar nicht erst gebaut werden.
In Freiamt ist das anders. Naturschutz und Windenergie sind unter einen Hut gebracht worden. Das sieht Baumann ebenso wie Schulz und die rund 25 Projektierer solcher Anlagen, darunter Vertreter der Enercon, die die Anlagen baut, der EnBW und von Badenova, die hier auf Einladung des Landesverbandes für Windenergie mit dem Staatssekretär diskutieren – und mit Vertretern des Naturschutzes.Hauptsächlich geht es um den Rotmilan. Der wird wieder häufiger. Was Naturfreunde freut, macht Windanlagenbetreibern zu schaffen: Laut Schulz ...