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Eigentlich waren wir ja todmüde und hatten uns fest vorgenommen, endlich einmal wieder frueher ins Bett zu gehen. Aber was tut man nicht alles, wenn die Jugendseite noch eine (kleine) Lücke zu stopfen hat. Wir dachten uns, am besten geht man in einen Film, der gerade neu anläuft - zum Beispiel in Vertical Limit. Von der Vorschau versprachen wir uns immerhin, dass er uns die zwei Stunden wachhält. Und so muss man ihn sich auch vorstellen: "Speed 2" auf dem K2. Kurz zur Story: Ein Milliardär will unbedingt mit seinem Team, trotz schlechter Wetterverhältnisse, den K2 bezwingen. Es kommt, wie es kommen musste. Die Expedition gerät in 8 000 Metern Höhe in einen schweren Sturm. Dabei stürzen drei Bergsteiger in eine Gletscherspalte. Wie immer in solchen Filmen überleben die wichtigsten Personen die ungeheuerlichsten Abenteuer. Im Basislager entsteht helle Aufruhr. In großer Sorge um seine kleine Schwester trommelt Peter Garrett, der Held der Berge, eine fünfköpfige Rettungstruppe zusammen, die sich auf eine lebensgefährliche Suche macht. Doch die Zeit ist knapp in eisigen Höhen. - Der Film ist absolut unrealistisch - das merkt wirklich jeder, auch wenn er keine Ahnung vom Bergsteigen hat. Das Rettungsteam meistert unmenschliche Anstrengungen und macht dennoch amateurhafte Fehler. Aber Spannung und Action müssen schließlich sein. Auch mit Special Effects wird nicht gegeizt, genauso wenig wie mit psychischem Druck. Die echten Gebirgsaufnahmen sind auf jeden Fall atemberaubend. Das sollte jedoch nicht der Grund sein, ins Kino zu gehen. Da empfiehlt sich eher ein Vortrag von Hans Kammerlander oder Reinhold Messmer. Vertical Limit ist ein typischer Actionfilm, von dem man nicht erwarten sollte, dass er besonders tiefgründig ist. Ansätze dazu sind zwar vorhanden, werden jedoch nicht weiter verfolgt.
Sophia Kiefer / Kathrin Möschle
(Vertical Limit läuft in Offenburg im Park-Lifa-Kinocenter)
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