Verräterische Spuren im Schnee
Auch Einbrechen will gelernt sein. Bei der Planung seines Coups sollte man alle Eventualitäten mit in Betracht ziehen. Selbst das Wetter.
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Oder auch nicht: So oder so ähnlich ist es vor ein paar Tagen in Emmendingen tatsächlich geschehen, wie die Polizei berichtet: "Fußspuren im Schnee führen zu Tatverdächtigem." In ein Firmengebäude war eingebrochen worden, der Alarm ging los, anhand der Spuren im Schnee und mit Hilfe von Polizeihunden fanden die Polizisten den Verdächtigen in seinem anderthalb Kilometer entfernt liegenden Wohnhaus schnell. Dort konnten sie Diebesgut und Tatwerkzeug sicherstellen.
Was war da los? Hatte der mutmaßliche Einbrecher keine Zeit mehr, seine Spuren zu verwischen? Oder war ihm gar nicht klar, dass er welche hinterlassen hatte? Wir wissen nicht, ob er sich in Sachen Fingerabdrücke pfiffiger anstellte, aber es scheint wahrscheinlich, dass er den Schnee schlicht nicht auf dem Schirm hatte. Schließlich liegt Emmendingen nur 200 Meter hoch und weiße Straßen sind dort eine Rarität. Dass einen diese auf mehrere Arten ins Rutschen bringen können, wer denkt denn daran? Dumm gelaufen? Oder hatten sich etwa höhere Mächte gegen den Mann verschworen? Petrus? In den kommenden besinnlichen Tagen hat er nun Zeit, darüber nachzudenken.
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