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Verliebt sein – eine Krankheit?

In Basel nennen sie ihn Dr. Love – dabei sind seine Spezialgebiete eigentlich Depressionen und Schlafforschung. Aber der Psychologe Serge Brand (47) arbeitet auch an Studien über die Verliebtheit, die ihn international bekannt gemacht haben. Bianca sprach mit ihm und seinem iranischen Kollegen Hafez Bajoghli (30) über die Liebe, was sie mit uns anstellt und die kleinen Unterschiede.  

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Ein Depressionsforscher beschäftigt sich mit der Liebe. Mal ehrlich: Ist das ihr Ausgleich zu Ihrer Arbeit in den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel?
Serge Brand (lacht): Nein. Ich denke, dass wir nicht nur die eine Seite des Gefühlsspektrums und Denkens in den Fokus nehmen sollten. Deshalb untersuche ich auch, was Menschen glücklich macht. Außerdem möchte ich denen, die Angst haben vor den Verliebtheitszuständen, Zuversicht geben, dass sie nicht verrückt sind, dass da nichts Krankhaftes dahintersteckt.
Gibt es wirklich Menschen, die das befürchten?
Wenn es einem Menschen neu ist, kann ...

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