Tarifkonflikt

Verdi: Warnstreiks bei Busunternehmen beginnen

Die zweitägigen Streiks der Gewerkschaft Verdi in privaten Omnibusunternehmen beginnen. Es kommt in einigen Regionen zu großen Einschränkungen für Fahrgäste.  

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Mitarbeiter eines privaten Busunterneh... einem Warnstreik vor dem Unternehmen.  | Foto: Bernd Weißbrod/dpa
Mitarbeiter eines privaten Busunternehmens stehen mit Fahnen der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi bei einem Warnstreik vor dem Unternehmen. Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi im privaten Omnibusgewerbe haben begonnen. Wie ein Sprecher mitteilte, müssen Fahrgäste in Teilen von Baden-Württemberg am Dienstag und Mittwoch mit großen Einschränkungen im Busverkehr rechnen. Betroffen seien über 30 Betriebe, deren Beschäftigte an den beiden Tagen ihre Arbeit niederlegen sollen. So stand am Morgen etwa bei den beteiligten Unternehmen im Großraum Stuttgart und Heilbronn der Verkehr komplett still. 

Gestreikt wird unter anderem in Tübingen, Nürtingen, Bernhausen, Esslingen, Schwäbisch Hall, Heilbronn, Künzelsau, Neckarsulm, Neuenstadt und Güglingen. Außerdem im Großraum Stuttgart in Ludwigsburg, Bietigheim-Bissingen, Backnang, Waiblingen, Hemmingen, Böblingen, Sindelfingen und Schorndorf. Sowie in Ittersbach, Waghäusel, Bühl und Bruchsal. Ferner legen Mitarbeiter in Heidenheim, Aalen, Schwäbisch Gmünd, Schwetzingen und im Umland von Mannheim und Heidelberg ihre Arbeit nieder. 

Neun Prozent mehr Gehalt gefordert

Verdi fordert unter anderem für die rund 9.000 Beschäftigten beim Entgelt ein Plus von neun Prozent und für Azubis 100 Euro mehr im Monat, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. 

Der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen (WBO) nannte die Forderungen von Verdi "unseriös" und forderte die Gewerkschaften auf, am Verhandlungstisch an einem Abschluss mitzuarbeiten.

© dpa‍-infocom, dpa:250121‍-930‍-350498/2

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