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Verdi legt am Mittwoch erneut den ÖPNV lahm

Zum zweiten Mal binnen weniger Wochen legt die Gewerkschaft Verdi mit einem Warnstreik den regionalen Nahverkehr weitgehend lahm. Betroffen ist auch die SWEG unter anderem in Lahr, Offenburg, Kehl und Schutterwald.  

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In der bundesweiten Entgeltrunde Eisenbahntarifvertrag im regionalen Nahverkehr ruft Verdi Baden-Württemberg am Mittwoch, 6. November, zu einem zweiten Warnstreiktag auf. Nachdem bereits am 14. und 15. Oktober mehr als 1000 Beschäftigte jeweils einen Tag gestreikt hatten, wird bei der SWEG vor allem im Fahrdienst und bei der AVG in den Werkstätten, der Wagenreinigung und Teilen der Infrastruktur erneut zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Auch der Schulbusverkehr werde voraussichtlich ausfallen. Betroffen sind unter anderem Strecken in Südbaden. Eine Ersatzbeförderung für die Fahrgäste sei leider nicht möglich. Detaillierte Informationen zu den Fahrtausfällen werden auf der SWEG-Website veröffentlicht. Telefonische Auskünfte unter 0 78 21 / 9 96 07 70.

Die Stadt Offenburg teilte zum Streik-Mittwoch mit: "An diesem Tag werden keine Stadtbusse auf den Linien S1 bis S9 im Stadtgebiet verkehren. Ein Ersatzverkehr kann nicht eingerichtet werden. Die Technischen Betriebe Offenburg bitten um Verständnis." Schon bei Warnstreik Mitte Oktober blieben, wie berichtet, mit Ausnahme vereinzelter Buslinien und Fahrten privater Verkehrsbetriebe, die Fahrzeuge ganztags im Depot.

Mit den Warnstreiks will die Gewerkschaft aufgrund des aus ihrer Sicht "völlig unzureichenden" Angebots der Arbeitgeber in der ersten Verhandlungsrunde am 7. Oktober, das tabellenwirksam eine Erhöhung um drei Prozent im April 2025 vorsieht bei einer Laufzeit von 24 Monaten, den Druck vor der zweiten Verhandlungsrunde am 11. November erhöhen.

Verdi fordert 350 Euro mehr pro Monat ab Oktober 2024 bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine Inflationsprämie in Höhe von 1300 Euro. Hier seien von Arbeitgeberseite bisher 600 Euro angeboten.

Ressort: Offenburg

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Di, 05. November 2024: PDF-Version herunterladen

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