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Urlaub und Arbeit verbinden

Mit dem Programm "Zukunft Raum Schwarzwald" soll die Innovationsleistung kleiner und mittlerer Unternehmen in der Region gefördert werden. Nun ist auch die Stuub Hinterzarten dabei – mit Workation.  

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Arbeit und Erholung verbinden – darin steckt touristisches Potenzial.  | Foto: Stephane Noiret
Arbeit und Erholung verbinden – darin steckt touristisches Potenzial. Foto: Stephane Noiret
Das Unternehmen betreibt im Hochschwarzwald mehrere Häuser mit Ferienwohnungen und Hotelzimmern, eines davon ist die Stuub Hinterzarten. Dort ist nun mithilfe des Förderprogramms ein sogenannter Zukunft Raum entstanden, in dem die Menschen Arbeit und Erholung verbinden können. Workation ist der touristische Fachbegriff, der sich aus den englischen Worten "Vacation" und "Work" zusammensetzt. Zielgruppen sind längst nicht mehr nur Soloselbstständige oder Paare, die gemeinsam arbeiten, sondern ganze Firmenteams.

Das Förderprogramm "Zukunft Raum Schwarzwald", an dem neun Partner beteiligt sind, ist auf sechs Jahre ausgelegt und mit rund 6,4 Millionen Euro ausgestattet. Mit diesen Mitteln sind unter anderem schon mehrere Zukunft Räume entstanden – etwa auch der Co-Working-Space in Löffingen.

Stefanie Enderle-Ammour, im Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald für die Wirtschaftsförderung zuständig und sogenannte Community-Managerin, freut sich über den neuen Raum in der Stuub, der nächste Woche offiziell eröffnet wird. Als Hotelbetrieb ergänze die Stuub das Portfolio bereits bestehender Netzwerkpartner. Ganz konkret habe die Stuub Hinterzarten mit Fördermitteln die Arbeitsplätze ausstatten können, an denen künftig Gäste Erholung und Arbeit verbinden könnten. Der Schwarzwald biete sich für diese Form des Tourismus’ an, glaubt Enderle-Ammour. Wenn ein Zukunft Raum fertig sei, sage sie "nicht Tschüss", sondern versuche, diesen mit Veranstaltungen zu beleben oder für Netzwerktreffen zu nutzen.

Einer der Partner des Förderprogramms ist die Duale Hochschule des Landes in Lörrach. Und so wird Studiengangsleiter BWL-Tourismus, Valentin Weislämle, bei der Eröffnung einen Impulsvortrag zu den touristischen Potenzialen von Workation halten. Als zweiten Referent konnte Enderle-Ammour Ingmar Eschli gewinnen, Gründer und Geschäftsführer einer Plattform, die Workation-Häuser an Interessierte vermittelt – auf der ganzen Welt, aber auch im Schwarzwald.

Solche Impulse seien für die Unternehmen vor Ort wichtig – und diese dezentral, und nicht immer nur in Freiburg, zu erhalten ebenfalls, meint Enderle-Ammour. Große Bedeutung komme auch der Netzwerkarbeit zu. Denn die meisten Unternehmer beschäftigten sich mit den gleichen Themen: Digitalisierung, Nachhaltigkeit oder auch der Generation Z als nachrückende Fachkräfte.

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