Unvermittelt im Netz der Ermittler
Fälschliche Anrufe führten die Kriminalpolizei nach Istein, wo ein Haus durchsucht wurde / Beamte rechtfertigen Vorgehensweise.
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ISTEIN. Den Montag, 21. April, wird die Isteinerin so schnell nicht vergessen. Ohne Angabe von Gründen wurde sie ins Rathaus nach Efringen-Kirchen bestellt. Dort sah sich die 58-Jährige auf einmal in eine beunruhigende Geschichte verwickelt, die ein Krimiautor kaum skurriler hätte erfinden können. Beim Leiter der Sozialabteilung ging es nämlich keineswegs, wie sie zunächst vermutet hatte, um den gerade beendeten Reha-Aufenthalt. Vielmehr sah sie sich einem Polizeibeamten gegenüber, der sie dazu aufforderte, Haus- und Autoschlüssel abzugeben.
Was sich für die Isteinerin erst nach und nach herauskristallisierte: Die in der Nachbarhaushälfte lebenden Eltern waren offenbar durch einen unglücklichen Zufall ins Visier der Ermittler geraten, die einen Mörder suchten. Bernd Münkel vom Polizeiposten Markgräflerland habe ihr an jenem Tag im Rathaus zunächst nur eröffnet, dass sie vorerst weder in ihre Wohnung zurückkehren, noch ihren Mann oder die in der zweiten Haushälfte lebenden Eltern informieren dürfe, berichtet sie. Sie habe sich ...