Unterrichten im Sprachbad
Pisa und die Folgen: Zu Besuch an der Markgrafen-Hauptschule.
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EMMENDINGEN. Gleiche Bildungschancen für alle - in Deutschland eine Illusion. Besonders schlechte Aussichten haben die Kinder von Zuwanderern, wie die am Montag veröffentlichte zweite Pisa-Schulstudie erneut bewiesen hat. Die Schere zwischen Sorgenkindern und Gymnasiasten habe sich in den vergangenen Jahren weiter vergrößert. Die Hauptschüler der Emmendinger Markgrafenschule werden denkbar schlechte Zukunftschancen haben, auch wenn sie die Lehrer hier nicht aufgeben wollen.
"Ich heiße Vitali*", (Name geändert) schreibt ein Junge mit kastanienbraunen Haaren und wachen, großen Augen in sein Schulheft. "Ich wohne in Emmendingen. Ich komme aus Kasachstan. Ich bin zwölf Jahre alt." Er sitzt in der letzten Reihe eines beklemmend kleinen Klassenraumes. An den Wänden hängen liebevoll gestaltete Papierschilder. Sie verraten, wie man simple Verben richtig verwendet: ich gehe, du gehst, er/sie/es geht. An der der Tafel steht: "Mein Bruder heißt ...