UNTERM STRICH: Hey Phil, genug gepennt
Der Mensch und seine Bräuche, so putzig wie Murmeltiere / Von Martina Philipp.
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Warum dieser Brauch, den sich erstmals Deutsche mit einem Dachs zu Mariä Lichtmess ausdachten, zum Kult geworden ist, hängt ja mehr oder weniger ausschließlich mit dem 90er-Jahre-Streifen "Und täglich grüßt das Murmeltier" zusammen. Darin soll Bill Murray als griesgrämiger Wetterreporter über den Murmeltiertag in besagtem Kaff berichten, bleibt aber dummerweise in einer Zeitschleife hängen, in welcher er recht unterhaltsam verzweifelt. Bis er den Tag, den er wieder und wieder erlebt, nutzt, um sich zu entgriesgramisieren. Erst als ihm das gelingt, erwärmt sich auch das Herz seiner Aufnahmeleiterin Rita (Andie MacDowell) für ihn, und er ist erlöst.
Nun soll es Leute geben, die sich pandemisch gesehen ebenfalls in einer Zeitschleife fühlen. Lustig. Denn: Mal sind alle Pooltests der Kinder positiv, mal nur einer, mal verrückterweise keiner, dann gibt’s wieder Schnelltests. Mal gilt 2G, mal 3G oder 2G+, wer will da (noch) mehr Abwechslung? Die Zeit zurückdrehen jedenfalls will keiner, die zwei Jahre reichen einmal. Vorspulen wäre toll. Richtung Pi? Oder Sigma? Egal, der Mensch brüht ab und wird bescheiden. Frühling wäre hübsch. Die Wetterprognose für heute Früh in Punxsutawney? Immerhin ein paar Cirruswölkchen. Scheint doch die Sonne, macht man den Quatsch Donnerstag einfach nochmal. Da schifft’s.
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