Unsere Patenschule in Ecuador

Zisch-Reporter aus der Rosenburgschule Müllheim berichten über ihre Patenkinder Micaela und Brayan aus Ecuador.  

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Die Rosenburgschule Müllheim hat eine Patenschule in Ecuador. Die Patenkinder Micaela und Brayan gehen in die Adolfo-Kolping-Schule in Riombamba. Zisch-Reporter der Klassen 4a und 4b erzählen, wie Brayan und Micaela mit ihren Familien leben und wie wenig Geld vorhanden ist.

Brayan und seine Familie wohnen in einem Dorf in den Bergen. Das Dorf heißt Cacha. Dort haben sie sich eine Steinhütte gebaut. Brayan hat noch drei Geschwister namens Maria, Jessica und Kevin. Seine Mutter ist Hausfrau und heißt auch Maria. Der Vater arbeitet als Tagelöhner. Sein Name ist Miguel. Er verdient in einer Woche nur 50 Dollar. Brayans Eltern können sich keine eigenen Schuhe leisten, aus diesem Grund laufen sie meist barfuß. Normalerweise braucht Brayan eineinhalb Stunden, bis er in der Schule ist. Dort bekommt er auch Frühstück und Mittagessen.

Einmal hatte er sich am ersten Schultag das Bein verbrannt und konnte deswegen eine ganze Woche lang nicht zur Schule gehen. Jetzt ist er zwölf Jahre alt und geht in die siebte Klasse. Alle Kinder und Erwachsenen in Ecuador tragen Hüte wegen der Sonne, die sonst auf den Kopf brennen würde. Ganz in der Nähe des Dorfes liegt der Vulkan Tumburagua. Er spuckt seit 1999 giftige Asche aus.

Micaela ist neun Jahre alt und geht in die fünfte Klasse. Ihre beiden Geschwister heißen Jostin und Maikel. Die Eltern Carlos und Carmen sparen jeden Cent für Schulmaterialien und ihr tägliches Brot. Micaela muss um 6.30 Uhr zu Hause loslaufen, damit sie um 7 Uhr in der Schule ist. Die Familie lebt im Dorf Shuyo. Ihre Tante stellte der Familie ein Zimmer in ihrer Steinhütte zur Verfügung.

Die Erwachsenen schlafen in einem Bett, die Kinder auf einer Matratze auf dem Boden. Die wenigen Kleider, die sie besitzen, hängen an Nägeln an der Wand. Mehr besitzt die Familie nicht. In der kleinen Hütte leben insgesamt neun Personen. Die Tante hat sich ein Gewächshaus aus Plastikplanen gebastelt, indem sie Tomaten zum Verkauf anbaut.

In der Schule tragen die Kinder Schuluniformen. Zu Hause tragen sie oft Säcke oder alte Lumpen, an den Füßen Gummistiefel – zu mehr reicht das Geld nicht.
Einmal im Monat kommt eine Ärztin in die Adolfo-Kolping-Schule gefahren. Dann drängen sich alle Leute um sie herum und lassen sich untersuchen.

Jeden Montagmorgen versammeln sich alle Klassen der Schule auf dem Pausenhof und singen die Nationalhymne.

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