"Unser Vorbild kann nicht Manchester sein"
BZ-INTERVIEW mit René C. Jäggi, dem Präsidenten des FC Basel, über den St.-Jakob-Park, sein Faible für die Bundesliga und den charakteristischen Basler Fußball.
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BASEL. Basel hat als erste Schweizer Stadt ein neues Stadion, das internationalen Ansprüchen an Schönheit und Funktionalität vollauf gerecht wird - den St.-Jakob-Park, der bei Baukosten von 220 Millionen Franken auch ein Einkaufszentrum und eine Seniorenresidenz beherbergt. Mit René C. Jäggi, Präsident des FC Basel seit 1996, sprachen die BZ-Redakteure Winfried Dietsche und Peter Gerigk über Perspektiven und Erwartungen, die Charakteristik des Basler Fußballs und das 0:0 beim Eröffnungsspiel am Donnerstagabend gegen Lausanne.
BZ: Eine Nullnummer zur Premiere ist gewiss kein Wunschergebnis . . .Jäggi: Ich bin vom Resultat enttäuscht. Wobei man sagen muss, dass ein 1:0-oder 2:0-Sieg verdient gewesen wäre.
BZ: Das Stadion hat eine große Euphorie ausgelöst. Der FC Basel ist zum Erfolg verurteilt. Wie wird er damit klar kommen?
Jäggi: Überall, wo man Stadien baut, steigt der Erwartungsdruck, es gibt mehr Geld, und es heißt, jetzt muss man sofort Erfolg haben. Zwei Beispiele, welche negativen Auswirkungen das zunächst haben kann, sind Amsterdam und Hamburg. Ajax und der HSV bleiben hinter ihren Ansprüchen zurück. Auf der anderen Seite besagt eine Studie der englischen Premier League, dass alle, die ein Stadion gebaut haben, wo die Infrastruktur stimmt, über drei, vier Jahre gesehen Erfolg haben. Es ...